Zukunft der WRC: Wichtige Gespräche in München

Infolge des Skandals am Rande der Rallye Portugal beraten WRC-Promoter und Teams derzeit über die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft

(Motorsport-Total.com) - In München laufen derzeit wichtige Gespräche zwischen Teams und Promoter über die Zukunft der Rallye-Weltmeisterschaft. Hintergrund: Am Rande der Rallye Portugal verweigerte der neue WRC-Promoter den Teams das Filmmaterial von der ersten Etappe. Im Gegenzug verweigerten die Teams dem Promoter den Zugang zu ihren Fahrern zwecks Interviews.

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville

Wird die WRC im Zuge des aktuellen Promoterskandals vor den Baum gefahren? Zoom

Nun wird an zwei Tagen darüber beraten, wie es weitergehen soll. Die Gespräche gelten als entscheidend für die weitere Zusammenarbeit der beiden Parteien. Wie die Kollegen von 'Autosport' mit Verweis auf eine verlässliche Quelle berichten, wird Unklarheit über das weitere Vorgehen herrschen, "sollte es bei diesem Treffen keine zufriedenstellende Lösung geben".

"Wenn man in diesem Zusammenhang von einem ausschlaggebenden Punkt im Verhältnis der beiden Parteien und somit in Bezug auf die Zukunft der Weltmeisterschaft spricht, dann ist das nicht übertrieben", so die nicht näher genannte Quelle gegenüber 'Autosport'. Es gelte, sich darauf zu verständigen, "welche Richtung die Rallye-Weltmeisterschaft künftig einschlagen wird".

Der Vertrag, der zwischen dem aktuellen WRC-Promoter und dem Automobil-Weltverband (FIA) besteht, ist auf zehn Jahre angesetzt. Dem Vernehmen nach sind die Pläne des Promoters für die verbleibenden neun Jahre zentraler Bestandteil der Gespräche in München.