Neuville sieht Fortschritte bei Hyundai

Höhen und Tiefen für Thierry Neuville in Portugal - Unter dem Strich bewertet der Belgier die Fortschritte bei Hyundai positiv

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Portugal war der erste richtige Indikator bezüglich der Konkurrenzfähigkeit der WRC-Boliden. Mit Spannung wurde das Leistungsvermögen von Hyundai erwartet und die Rallye gab ein realistisches Bild ab, wie weit der Neueinsteiger ist: Dani Sordo erzielte zwei Bestzeiten und Thierry Neuville eine. Allerdings war die Abstimmung nicht ganz ideal, die Fahrer konnten mit den Reifen nicht so gut Haushalten wie die Konkurrenz von Volkswagen und es gab kleinere technische Schwierigkeiten.

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville

Thierry Neuville sieht die positiven Aspekte bei der Rallye Portugal Zoom

Unter dem Strich kam Neuville auf dem siebten Platz ins Ziel. Auf Sieger Sebastien Ogier fehlten nach 16 Wertungsprüfungen achteinhalb Minuten. Für Hyundai ging es auch in Portugal in erster Linie darum, zu lernen und den i20 WRC zu verbessern. Vor allem am Freitag wurde das Potenzial ersichtlich. Sordo stellte die Bestzeit in den WPs zwei und drei auf. Neuville war in WP sechs der Schnellste. "Es war für uns ein gemischter Tag, die Nachmittagsschleife war definitiv besser", blickt Neuville auf den Freitag zurück.

"Ich hatte am Nachmittag mehr Vertrauen, denn wir arbeiteten an der Abstimmung des i20 WRC und trafen eine gute Reifenwahl. Wir fuhren in der zweiten Schleife mit steiferen Federn und ich konnte sofort Fortschritte spüren. Dadurch konnte ich den Rhythmus erhöhen. Die Bestzeit in WP6 war natürlich großartig." Es sollte die letzte Bestmarke für Hyundai in Portugal bleiben. Der Samstag verlief dann nicht ganz so erfolgreich.

Durch Ausfälle der Konkurrenz kletterte Neuville in die Top 5, doch in WP12 traf er einen großen Stein, wodurch das Auto links hinten beschädigt wurde. Der Belgier fuhr vorsichtig weiter, verlor aber rund fünf Minuten und fiel auf den neunten Platz zurück. "Am Vormittag war ich sehr zufrieden, denn ich konnte einen guten Rhythmus aufbauen und unsere Fortschritte vom Freitag fortsetzen", berichtet Neuville. "Ich pushte aber nicht zu hart, denn ich wollte weiche Reifen sparen."


Fotos: Hyundai, WRC: Rallye Portugal


"Leider zog ich mir in der langen WP12 einen Aufhängungsschaden zu. So musste ich die letzten beiden Prüfungen beenden, wodurch ich leider einige Positionen verloren habe." Während der kurzen letzten Etappe am Sonntag konnte sich Neuville schließlich noch auf Rang sieben verbessern, obwohl in der Power Stage noch ein technisches Problem auftrat, wodurch sich der Belgier drehte. Dadurch ging Platz sechs an Ford-Privatier Martin Prokop verloren.

Das Fazit fällt deshalb gemischt aus: "Es war für uns eine harte Rallye, aber wir haben weitergekämpft und können aus Portugal auch einige positive Elemente mitnehmen", bewertet Neuville den Schotter-Lauf. "Die erste Prüfungsbestzeit am Freitag war natürlich ein Highlight, und ich bin bei schwierigen Verhältnissen mit der Performance des Hyundai i20 WRC zufrieden. Wir begannen vorsichtig, nahmen dann aber Veränderungen an der Abstimmung vor und gewannen Momentum."


Hyundai in Portugal

"Ein Problem beim Antrieb bedeutete, dass ich in der Power Stage nicht angreifen konnte, aber wir haben es ins Ziel geschafft, was immer unsere Priorität ist. Wir hatten an diesem Wochenende einen guten Rhythmus und wir können mit unseren Fortschritten seit Saisonbeginn zufrieden sein. Generell war es eine gute Portugal Rallye und ich glaube, wir werden mit jeder Rallye souveräner."

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