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Hyundai: Sordo statt Hänninen in Argentinien

Hyundai belohnt Dani Sordo nach seiner starken Leistung in Portugal mit einem weiteren Auftritt in Argentinien - Juho Hänninen darf als Trost auf Sardinien antreten

(Motorsport-Total.com) - Fahrerrochade bei Hyundai: Dani Sordo wird nun nicht wie vorgesehen in Argentinien für seinen Teamkollegen Juho Hänninen Platz machen, sondern darf sich über einen weiteren Einsatz an der Seite von Stammpilot Thierry Neuville freuen. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf das Unverständnis des Spaniers am vergangenen Wochenende in Portugal, sein Cockpit an den Finnen abtreten zu müssen.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

Dani Sordo wird mit einem weiteren Hyundai-Auftritt belohnt Zoom

"Ich weiß nicht, warum ich nicht nach Argentinien fahre", sagte Sordo, nachdem er mit dem i20 zwei Sonderprüfungs-Bestzeiten eingefahren hatte. "Ich habe dort viel Erfahrung und viele Fans." Hyundai erhörte das Klagen seines Piloten und revidierte die Pläne kurzfristig.

"Wir hatten das Gefühl, dass sich Dani nach seiner exzellenten Leistung in Portugal eine zweite aufeinanderfolgende Rallye verdient hat", erklärt Teamchef Michel Nandan die Entscheidung. "Wir wollten eigentlich ein zusätzliches drittes Auto einsetzen, das hat sich aber logistisch und praktisch in Anbetracht des Zeitrahmens und der Reparaturen als unmöglich erwiesen."

Damit nun Hänninen nicht durch die Finger schaut, wird dieser bei der Sardinien-Rallye, die unmittelbar auf Argentinien folgt, zum Einsatz kommen. Er kann mit dieser Perspektive leben: "Ich unterstütze die Entscheidung des Teams, Dani in Argentinien ins Auto zu setzen. Natürlich wäre ich gerne gefahren, und ich weiß, dass das Team drei Autos einsetzen wollte, aber ich verstehe, dass es unter diesen Umständen nicht möglich war."

Sordo ist "dankbar", dass ihm das Team nach dem starken Portugal-Auftritt weiter das Vertrauen schenkt: "Wir haben ein tolles Tempo gezeigt, und es war schade, dass wir nicht bis zum Ende kämpfen konnten." Das will er jetzt nachholen: "Ich werde alles dafür tun, dass wir das Auto wieder so wie in Portugal hinkriegen."