Kubica holt überlegen zweiten Klassensieg

Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica fährt auf Sardinien in seiner eigenen Liga und gewinnt überlegen die WRC2-Wertung - Christian Riedemann in der WRC3 erfolgreich

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica hat bei der Rallye Italien auf der Mittelmeerinsel Sardinien gezeigt, dass er auch im Rallye Auto Talent hat und Fortschritte macht. Der ehemalige Formel-1-Fahrer dominierte mit seinem Citroen DS3 RRC die WRC2-Kategorie nach Belieben. Er stellte in 15 der 16 Prüfungen die Bestzeit auf. Lediglich in WP3 touchierte Kubica mit dem Heck eine Streckenbegrenzung, aber nur die Karosserie wurde dabei beschädigt. Zudem musste der 28-Jährige bei einigen Prüfungen im Staub der Vorderleute langsamer fahren.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica kommt in der Rallye-Szene immer besser in Fahrt Zoom

Doch diesmal konnte nichts Kubica stoppen. Im Ziel hatte er über vier Minuten Vorsprung auf Abdulaziz Al-Kuwari (Ford Fiesta RRC). Zudem schaffte er es in der Gesamtwertung auf Platz neun. Nach Griechenland war es der zweite WRC2-Erfolg für den Rallye-Quereinsteiger. Seine Fortschritte sind zu sehen. "Ein Sieg ist nie einfach. Es war ein sehr gutes, aber schwieriges Wochenende."

"In einer Prüfung habe ich eine Minute verloren. Es gab auch ein Problem mit dem Intercom", meint Kubica über seine beiden Wettbewerbstage. "Ich bin konzentriert gefahren. Heute bin ich nur noch langsam gefahren, um ins Ziel zu kommen. Dabei lernt man aber nichts. Um den Rallye-Sport zu lernen, muss man Rallyes bestreiten." In der letzten Nachmittagsschleife herrschten im WRC2-Feld zu große Zeitabstände, weshalb es keine Platzverschiebungen mehr gab.

Hinter Al-Kuwari kletterte Lorenzo Bertelli (Ford Fiesta RRC) als Dritter auf das Podest. Der Gruppe-N-Cup ging an Nicolas Fuchs (Mitsubishi), der Vierter wurde. Armin Kremer, der einen Subaru Impreza von Stohl-Racing fuhr, kam als Fünfter ins Ziel. "Am Ende hatten wir noch einen Reifenschaden, aber ich bin noch ins Ziel gefahren. Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein", sagt der Deutsche.


Fotos: WRC: Rallye Italien, Samstag


In der WRC3-Wertung kam Christian Riedemann in der letzten Prüfung überraschend zum Erfolg. Den ganzen Tag über hatte sich die deutsche Nachwuchshoffnung mit Stephane Consani duelliert. Vor der letzten Prüfung gab es bei Consani ein kleines elektrisches Problem. Deshalb kam er zu spät zum Start und die fällige Strafe warf ihn zurück. Somit holte sich Riedemann den Klassensieg.

Pech hatte Sepp Wiegand: Am Freitag war er in der WRC2-Wertung auf Podestplatzkurs, doch am Abend blieb sein Skoda Fabia S2000 mit einem technischen Problem liegen. Am Samstag konnte Wiegand nicht mehr angreifen.

WRC2-Endergebnis (Top 5):
01 Robert Kubica (Citroen DS3 RRC) - 3:39:45,5 Stunden
02 Abdulaziz Al-Kuwari (Ford Fiesta RRC) +4:17,0 Minuten
03 Lorenzo Bertelli (Ford Fiesta RRC) +6:18,5
04 Nicolas Fuchs (Mitsubishi Evo X) +8:47,9
05 Armin Kremer (Subaru Impreza) +10:41,0

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