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  • 19.03.2013 16:56

Neubauer betritt auf Gran Canaria Neuland

Der Österreicher Hermann Neubauer tritt am kommenden Wochenende zum ersten Mal beim EM-Lauf auf den kanarischen Inseln in der 2WD-Wertung an

(Motorsport-Total.com) - Auf den kanarischen Inseln, genauer gesagt auf Las Palmas de Gran Canaria, geht am kommenden Wochenende der dritte Lauf der Rallye Europameisterschaft über die Bühne - mit starker österreichischer Beteiligung. Zum einen startet Ex-PWRC-Weltmeister Andreas Aigner, zum anderen auch der Salzburger Youngster Hermann Neubauer und sein Co Bernhard Ettel auf ihrem Suzuki Swift S1600.

Titel-Bild zur News: Hermann Neubauer

Bei der Jännerrallye kam Hermann Neubauer nicht ins Ziel Zoom

Ihr Antreten auf den Kanaren bildet den Auftakt zu einem "Doppelschlag" in der Europameisterschaft, denn nach dem Lauf auf Gran Canaria ist Neubauer auch auf den Azoren mit von der Partie. "Nachdem wir das Auto unten lassen beziehungsweise auf die Azoren weitertransportieren, und nachdem wir auch mit einem eher kleinen Team anreisen, wurde das kostenseitig möglich", freut sich Neubauer über seine beiden spektakulären Einsätze in Folge. "An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Suzuki Österreich und all meinen Partnern bedanken, die mir diese internationale Saison ermöglichen."

Die hatte ja mit einer vielversprechenden Premiere auf der EM-Bühne im Rahmen der ebenfalls zur ERC zählenden Jännerrallye begonnen, an deren Ende aber ein unglücklicher Ausfall stand - das Antreten auf Gran Canaria ist also quasi ein Neustart. Dementsprechend wichtig ist für Neubauer die Zielankunft: "Wir wollen natürlich vor allem durchfahren."

"Die Rallye ist komplettes Neuland für mich, auf solchen Sonderprüfungen war ich noch nie unterwegs: Sehr saubere und breite Straßen, extrem griffiger Asphalt. Und dazu bekommen wir in der 2WD-Wertung starke Konkurrenz: Die Fahrer aus der spanischen Asphalt-Meisterschaft waren im Vorjahr auf den Gesamträngen sechs und acht, soweit ich weiß."

"Dann ist ein Werksteam mit R4-Fahrzeugen vor Ort, und so weiter. Ganz vorne mitfahren zu wollen wäre also etwas vermessen. Was nicht heißt, dass ich mich unter Wert verkaufe - wir werden schon Gas geben! Ich werde normal anfangen und mich von WP zu WP steigern, dann sehen wir, wo wir stehen. Das Motto lautet: Ordentlicher Speed, aber sicher nicht hundertprozentiges Risiko, um so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln."