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  • 07.05.2012 16:18

  • von Dominik Sharaf

Matton hofft, dass die Teamorder eine Ausnahme bleibt

Der Citroen-Teamchef glaubt, dass Maßnahmen wie das Argentinien-Manöver durch den Konkurrenzkampf mit Ford obsolet werden

(Motorsport-Total.com) - Viele Fans haben sich geärgert, als Citroen mit einer Stallregie bei der Argentinien-Rallye für eine unspektakuläre Entscheidung sorgte. Teamchef Yves Matton, der seine nur um 2,1 Sekunden voneinander getrennten Piloten Sebastien Loeb und Mikko Hirvonen anwies, ihre Positionen zu halten, will keine Wiederholung dieses Szenarios: Er hoffe darauf, dass der Konkurrenzkampf mit Ford neu entflamme und ein Eingreifen der Teamleitung von selbst überflüssig werde, erklärt Matton gegenüber 'Autosport'.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Hirvonen musste bremsen: In Argentinien bremste Matton den Finnen ein

In Südamerika war Petter Solberg als Sechster der einzige Fiesta-Pilot im Ziel, nachdem Dani Sordo auf Platz drei liegend mit einer defekten Lichtmaschine auf der letzten Etappe ausgeschieden war. Matton rechnet mit mehr Spannung in den kommenden Wochen. "Ich hoffe, dass es bei den nächsten Läufen einen guten Kampf mit allen Fahrern gibt und die Abstände bis zum Schluss sehr klein bleiben", sagt der Citroen-Chef.

Der Belgier sieht im Verlauf der Rallyes einen Grund für die reduzierte Spannung: "Viele Dingesind in diesem Jahr direkt zu Beginn passiert", so Matton, der weiter Unterschiede zum Vorjahr herausstreicht: "Im vergangenen Jahr haben wir viele Rallyes gesehen, die nur von einigen Sekunden entschieden wurden. Aber es ist nicht mein Fehler, dass unsere zwei Piloten den anderen Fahrern keine Hilfe waren", bemerkt der Citroen-Teamchef.