Al-Attiyah: Kein Glück in Griechenland

(Motorsport-Total.com) - Das Glück war Nasser Al-Attiyah bei der Griechenland-Rallye nicht hold. Nachdem der Katari in Mexiko, Portugal und Argentinien in die Punkte gefahren war, folgte diesmal der Ausfall. Die Technik an seinem Citroen DS3 WRC spielte nicht mit. Dazu war der Dakar-Sieger von 2011 auch nicht ganz fehlerfrei. Am Freitag war noch alles in Ordnung, denn Al-Attiyah beendete den Tag als Sechster. "Ich versuchte meine Pace auf die Bedingungen einzustellen. Das Team gab mir sehr gute Ratschläge bezüglich der Reifenwahl. Das bedeutete, dass ich von meiner Startposition nicht zu sehr benachteiligt wurde", sagt Al-Attiyah, der am Freitag als Vierter auf die Strecke musste.

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In Griechenland schied Nasser Al-Attiyah am Sonntag schließlich aus

Am Samstag blieb sein DS3 schließlich in SS14 stehen. "Die Antriebswelle ist gebrochen. Diese Dinge können passieren, speziell auf so harten Schotterstraßen wie hier", nahm es der 41-Jährige gelassen. "Es standen noch drei Prüfungen auf dem Programm, aber es wäre unmöglich gewesen, sie nur mit Hinterradantrieb zu fahren. Es war besser aufzuhören und unter Rallye2-Regel den nächsten Tag in Angriff zu nehmen."

Der Sonntag gestaltete sich aber kurz. Auf den ersten Kilometern von SS18 gab es einen Unfall. "Wir fuhren durch ein ausgetrocknetes Wasserloch, wobei das Auto in die Luft katapultiert wurde. Es landete auf der Nase und wir überschlugen uns zur Hälfte", schildert Al-Attiyah. "Da der Kühler beschädigt war, konnten wir nicht weiterfahren ohne einen Motorschaden zu riskieren. Deshalb entschieden wir uns dazu aufzugeben."

Bei der nächsten Rallye ein Neuseeland wird Al-Attiyah nicht dabei sein, weil er sich auf seine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in London vorbereitet. Er ist ein passionierter Tontaubenschütze. Das Steuer des DS3 wird Citroen-Junior Thierry Neuville übernehmen.