Araujo ohne Glück beim Heimspiel

Nach Pleiten, Pech und Pannen beendet Armindo Araujo seine Heim-Rallye auf Platz 16, blickt aber dennoch zuversichtlich auf den Lauf in Argentinien

(Motorsport-Total.com) - Armindo Araujo hatte sich für die Rallye in seinem Heimatland viel vorgenommen, doch schon nach wenigen Kilometern erhielten seine Hoffnungen einen Dämpfer. Zu Beginn der SS2 kam der Portugiese wegen eines fehlerhaften Aufschriebs von der Strecke ab und verlor mehr als fünf Minuten. Doch Araujo gab nicht auf und kämpfte sich mit schnellen Zeiten von Rang 32 auf elf nach vorne.

Titel-Bild zur News: Armindo Araujo

Armindo Araujo kämpfte sich trotz zahlreicher Probleme ins Ziel

Am Samstag setzten sich die Probleme jedoch fort. Durch ein falsches Setup verlor Araujo am Vormittag weitere Zeit, bevor ihn in der SS15 eine gebrochene Aufhängung zur Aufgabe zwang. Aber auch jetzt streckte der Portugiese noch nicht die Waffen und trat am Sonntag wieder an. Allerdings war ihm auch an diesem Tag das Glück nicht hold, durch einen Reifenschaden während der SS21 verlor er weitere 4:30 Minuten. In der Gesamtwertung landete der MINI-Fahrer nach der Disqualifikation von Sieger Mikko Hirvonen auf Rang 15.

"Es war ein schwieriges Wochenende, aber ich bin froh, bei meiner Heim-Rallye ins Ziel gekommen zu sein", versuchte Araujo das Beste aus der Situation zu machen. "Ich war immer noch bester portugiesischer Fahrer, aber natürlich hatte ich mehr erwartet. Nach allem, was passiert ist, bin ich dennoch recht zufrieden. Solche Dinge passieren im Rallye-Sport, du musst auf alles vorbereitet sein und bis zum Schluss kämpfen."

Ein Hoffnungsschimmer war für den Portugiesen die Performance seines Autos. "Mit der Leistung meines MINI bin ich zufrieden, ein tolles Auto mit viel Potenzial für die Zukunft." Nun geht der Blick voraus auf den Lauf in Argentinien, bei dem Araujo Neuland betritt. "Ich freue mich nun auf die Rallye Argentinien. Ich werde dort zum ersten Mal fahren, aber mein Ziel ist wieder, so viele WM-Punkte wie möglich zu holen."


Fotos: WRC: Rallye Portugal