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Al-Attiyah und Neuville sammeln Erfahrung in Schweden

Nasser Al-Attiyah ließ es bei der Rallye Schweden auf ungewohntem Untergrund ruhig angehen - Thierry Neuville nach Fehlern im Aufschrieb Zwölfter

(Motorsport-Total.com) - Die von Schnee und Eis geprägte Rallye Schweden bildete die Bühne für das Debüt von Nasser Al-Attiyah am Steuer eines Citroen DS3 WRC. Nachdem der Dakar-Sieger von 2011 den Saisonauftakt rund um Monte Carlo aufgrund seines Starts bei der diesjährigen Ausgabe des Wüstenmarathons in Südamerika noch verpasst hatte, begann die WRC-Saison 2012 für den Katari in den Wäldern rund um Karlstad.

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville

Thierry Neuville fuhr den DS3 des Citroen-Juniorteams auf Platz zwölf

Als Ziel hatte sich Al-Attiyah "keine Bestzeiten, sondern das Kennenlernen des Autos, des Teams und der Arbeitsweisen bei Citroen" vorgenommen, um für die anstehenden Schotter-Rallyes gerüstet zu sein. Im Verlauf der Rallye Schweden, die der Araber am Steuer des privat eingesetzten DS3 auf Platz 21 beendete, hielt er sich exakt an diesen Plan. "Ich bin froh, alle Prüfungen absolviert zu haben. Obwohl die nächste Rallye auf Schotter (in Mexiko; Anm. d. Red.) ausgetragen wird, ist die hier gewonnene Erfahrung auf Eis sehr wertvoll."

Al-Attiyahs Markenkollege Thierry Neuville brachte den DS3 WRC des Citroen-Juniorteams auf Platz zwölf ins Ziel und war damit bester Vertreter der französischen Marke hinter den beiden Werkspiloten Mikko Hirvonen (Platz zwei) und Sebastien Loeb (Platz sechs).


Fotos: WRC: Rallye Schweden


"Für mich war es der erste Start bei solchen Bedingungen", bekennt der letztjährige IRC-Starter Neuville. "Zuweilen musste ich meinen Aufschrieb gewaltig korrigieren, weil er zu optimistisch war", gesteht der Belgier, der sieben der 24 Sonderprüfungen in den Top 10 abschloss, aber auch des Öfteren durch Dreher und Ausrutscher auffiel.

Zwischen Neuville und Al-Attiyah klassierte sich in Person von Peter van Merksteijn jr. ein weiterer Citroen-Pilot. Der Privatier aus den Niederländen ist mit seinem Abschneiden auf Platz 19 zufrieden: "Ich habe bei dieser Rallye mit vielen Rückschlägen gerechnet, konnte aber schnell die richtige Mischung zwischen Aggressivität und Vorsicht finden. Das Fahren auf Eis hat Spaß gemacht."