• 15.01.2009 20:11

  • von Stefan Ziegler

Dakar: Die Coronels wollen ankommen

Es ist ein Abenteuer für Rennsport-Fanatiker: Die Brüder Tim und Tom Coronel nehmen für Dakarsport.com an der Rallye Dakar teil

(Motorsport-Total.com) - Wüste, Dünen, Sand - Motorsport einmal anders. Die beiden niederländischen Rennfahrer Tim und Tom Coronel tauschten ihre Straßenwagen in den ersten Januarwochen gegen einen Bowler Nemesis, mit dem das Brüderpaar derzeit die Rallye Dakar in Südamerika bestreitet. Trotz einiger Zwischenfälle liegen die Coronels nach wie vor im Rennen und sind sehr begeistert von dem beeindruckenden Panorama an der Rennstrecke. Bis Samstag müssen die beiden noch durchhalten.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel

Motorsport einmal anders: Tom und Tim Coronel bei der Rallye Dakar

"Wir haben viel Spaß", ließen die Brüder nach der ersten Dakar-Woche und unzähligen Kilometern über Schotter, Sand und Schutt ausrichten. Zwar flitzt die Umgebung an den Seitenfenstern des Fahrzeugs mit der Startnummer 354 blitzschnell vorbei, dennoch haben die Coronels einige Blicke auf die Berglandschaft Argentiniens und Chiles werfen können - vor allem die Sanddünen haben es den Brüdern angetan...#w1#

"Die Dünen sind wirklich unglaublich hoch", beschrieb Tim Coronel seine Eindrücke von den Wüsten Südamerikas - doch so anmutig die Landschaft auch sein mag, gefährlich ist das Rallye-Spektakel allemal. Und auch die Coronels sind schon in so manche haarige Situation geraten: "In den Dünen wären wir einmal fast in ein Loch hinein gefahren", erzählte Tim - ein Totalschaden in der Wüste hätte wohl das Ende der Abenteuerfahrt bedeutet.

Doch auch abseits der großen Dünen stießen die Coronels auf Schwierigkeiten: "Einmal hatten wir gleich einen doppelten Achsbruch", meinte WTCC-Fahrer Tom. "Da mussten Tim und ich als Mechaniker anpacken" - von vermeintlichen Kleinigkeiten wie Öl nachfüllen und kleineren Reparaturen ganz zu schweigen. Doch Tim und Tom Coronel sind nach wie vor dabei - und das ist schließlich auch der Grund, warum die beiden überhaupt vor Ort sind...

(Mehr Informationen über Tom Coronel gibt's in unserer WTCC-Rubrik.)