Loeb freut sich auf die erneute Formel-1-Ausfahrt

(Motorsport-Total.com) - Ein Highlight jagt bei Sébastien Loeb derzeit das nächste: Eben war der Franzose noch in Japan dabei, seinen fünften Rallye-Weltmeistertitel einzufahren, in knapp zwei Wochen wird er im engen Cockpit eines Formel-1-Rennwagens Platz nehmen und an den offiziellen Testfahrten in Barcelona teilnehmen. Loeb hat allerdings schon Erfahrungen im Monoposto sammeln können, denn bereits im Vorjahr durfte er in Le Castellet einige Runden im R26 von Renault drehen - allerdings als Solist auf der Strecke.

© Renault

Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb wird erneut einen F1-Rennwagen testen

"Ich freue mich tierisch über dieses Geschenk von Red Bull anlässlich meines fünften Titelgewinns", kommentierte Loeb die jüngsten Ereignisse um seine Person - erst der erneute WM-Erfolg in der Rallyemeisterschaft und nun ein Formel-1-Test mit Red Bull Racing, die auch als Sponsor in der WRC aktiv sind und Loebs Citroen-Team unterstützen.#w1#

"Ich hatte ja schon im Vorjahr einmal die Gelegenheit, einen Formel-1-Boliden zu fahren - doch dieses Mal werden die Rahmenbedingungen etwas anders sein", sagte der Franzose. "Jetzt werde ich mich inmitten der Formel-1-Stammfahrer wiederfinden und an einem offiziellen Test dabei sein. Ich kann nur hoffen, dass ich mich dabei nicht lächerlich mache", scherzte der 34-Jährige.

Loeb plant allerdings keinen Umstieg in die Formel 1, wie der fünfmalige Rallye-Champion ausdrücklich betonte: "Ich möchte allen Spekulationen um einen Wechsel in die Formel 1 für das kommende Jahr zuvorkommen. Ich werde definitiv am Steuer eines Citroen C4 in der Rallye-Weltmeisterschaft sitzen", meinte Loeb abschließend.

Nach seinem vierten Titelgewinn 2007, hatte sich Loeb in Le Castellet mit dem damaligen Renault-Piloten Heikki Kovalainen zum Autotausch verabredet. Während Kovalainen unter Anleitung von Rallye-Teamkollege Dani Sordo den C4 auf Herz und Nieren testete, raste Loeb im R26-Weltmeisterwagen von Fernando Alonso um den Kurs in Südfrankreich. "Ein fantastisches Erlebnis", lautete das damalige Urteil...