SS1: Loeb startet wieder mit Bestzeit

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende hat Sébastien Loeb die Rallye Spanien nach Belieben dominiert - jetzt unterstreicht er auch in Korsika seine Favoritenrolle. Der Citroënstar holte zum Auftakt der "Tour de Corse" die Bestzeit. Loeb durchfuhr die 15,92 Kilometer lange erste Wertungsprüfung in 9:27.4 Minuten. Anders vor einer Woche in Katalonien konnte Ford-Pilot Mikko Hirvonen aber diesmal in der ersten Prüfung in die Citroën-Phalanx eindringen. Der Finne war der Zweitschnellste, vier Sekunden hinter Loeb und 0,5 Sekunden vor dessen Teamkollegen Daniel Sordo. Francois Duval, der wieder im zweiten Werksford fährt, wurde mit weiteren 2,8 Sekunden Rückstand Vierter.

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Sébastien Loeb war auch zum Auftakt der Rallye Korsika der Schnellste

"Es wird hier viel heftiger für die Reifen als in Katalonien", gab Loeb zu Bedenken. Der Asphalt ist rau, wechselt dauernd seine Beschaffenheit und ist stellenweise aufgebrochen. "Ich mag auch diese erste Prüfung nicht besonders, sie ist zeimlich tückisch", sagte er weiter. "Aber mit mir selbst bin ich zufrieden." Hirvonen bezeichnete seine Performance auf dieser Prüfung als "gut", aber: "Wir könne uns noch steigern und das muss ich jetzt versuchen."#w1#

Fünftschnellster in der ersten Wertungsprüfung war Jari-Matti Latvala, der auch in Korsika wieder für das Stobart-Team fährt. Er hatte 10,6 Sekunden Rückstand auf Loebs Bestzeit. Weitere 2,0 Sekunden dahinter folgte Subaru-Pilot Chris Atkinson vor seinem Teamkollegen Petter Solberg. Citroën-Privatier Urmo Aava komplettierte die Top 8.

Matthew Wilson (Stobart), Brice Tirbassi (Subaru) und Conrad Rautenbach (Citroën) belegen die Plätze neun bis elf. Das Suzuki-Duo Per-Gunnar Andersson und Toni Gardemeister liegt auf den Rängen zwölf und 13. Gardemeister laboriert zudem an einer Grippe. "Ich habe Fieber. Gestern habe ich mich die ganze Zeit über schlapp gefühlt. Hoffentlich wird das besser", sagte der Finne. Vor einem Jahr gab sein Suzuki-Team in Korsika das WRC-Debüt. "Wir hatten in diesem Jahr mehr Probleme als erwartet", zog Gardemeister eine Bilanz der seitdem vergangenen Zeit. "Ich hätte auch gedacht, dass wir schneller sind. Wenigstens ist das Auro einigermaßen zuverlässig. Aber Anfang des Jahres hatten wir zu viele technische Probleme. Hoffentlich sind diese Probleme jetzt aussortiert. Aber wir brauchen mehr Speed."