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Der Schotte Colin McRae zählt zu den großen Legenden der Rallye-WM: Ein Blick auf die Höhepunkte seiner Karriere
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Am 15. September 2007 verunglückt Colin McRae bei einem Hubschrauberabsturz in der Nähe seines Hauses in Schottland tödlich. Den Rallye-Fans bleibt er aufgrund seines spektakulären Stils für immer in Erinnerung.
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Seinen ersten WRC-Lauf bestreitet McRae in Schweden 1987 mit einem Vauxhall Nova. 1991 wird er von Prodrive-Boss David Richards unter Vertrag genommen; McRae wird 1991 und 1992 britischer Rallye-Meister.
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1992 macht sich McRae auch in der WRC einen Namen. Nach Platz zwei in Schweden überschlägt er sich in Finnland mehrfach. Trotzdem fährt er weiter. Früh erkennen die Fans, dass McRae ans Limit geht und alles riskiert.
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Ab 1993 fährt McRae im Subaru-Werksteam. Mit dem alten Legacy RS feiert er in Neuseeland seinen ersten WRC-Sieg. 1994 kommt schließlich der legendäre Impreza 555 zum Einsatz. McRae feiert zwei Siege, hat aber auch viele Ausfälle.
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1995 sollte das große Jahr von McRae werden, doch es beginnt schlecht. Teamkollege Carlos Sainz gewinnt in Monte Carlo, während McRae bei den ersten beiden Rallyes ausfällt. Es entwickelt sich ein enger Stallkrieg zwischen den beiden Subaru-Stars.
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Nach einem dritten Platz in Portugal und Rang fünf auf Korsika klappt es wieder in Neuseeland mit dem ersten Saisonsieg. Der Knoten ist geplatzt.
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Zweiten Plätzen in Australien und Spanien folgt der Heimsieg in Großbritannien. McRae ist im Rallye-Olymp angekommen. Mit fünf Punkten Vorsprung auf Teamkollege Sainz ist er zum ersten Mal Rallye-Weltmeister.
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Anschließend beginnt der Erfolgszug von Mitsubishi und Tommi Mäkinen. McRae wird 1996 und 1997 Vizeweltmeister. Er kann zwar einige Rallyes wie Akropolis, Kenia oder Großbritannien gewinnen, doch es gibt immer wieder Ausfälle.
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1999 verlässt McRae Subaru und wechselt zu M-Sport, um den brandneuen Ford Focus zu fahren. Sein Triumph bei der Safari Rallye ist bis heute legendär. In der zweiten Saisonhälfte kommt McRae aber nie ins Ziel. Auch 2000 verhindern Probleme mit der Zuverlässigkeit eine WM-Chance.
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2001 wird eine der spannendsten und abwechslungsreichsten Jahre überhaupt. McRae gewinnt in Argentinien, Zypern und Griechenland. Zum Saisonfinale in Großbritannien reist er als WM-Führender an.
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Allerdings scheidet McRae durch einen Unfall aus. Richard Burns wird im Subaru Dritter und damit Weltmeister 2001. Zwei Punkte fehlen McRae zu seinem zweiten WM-Titel.
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Mit seinem Sieg bei der Safari-Rallye 2002 schreibt McRae Geschichte. Mit 25 Siegen ist er zu diesem Zeitpunkt der erfolgreichste Fahrer. Was damals niemand vermutet: Es sollte sein letzter Triumph sein.
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Ende 2002 läuft der Ford-Vertrag aus und McRae wechselt zu Citroen. Beim Auftakt in Monte Carlo wird er hinter Sebastien Loeb und vor Carlos Sainz Zweiter. Citroen feiert einen Dreifachsieg und startet mit Loeb eine Dominanz.
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McRae schafft in weiterer Folge keinen einzigen Podestplatz und beendet die Saison als WM-Siebter. Während der Stern von Loeb aufgeht, entscheidet sich Citroen für Sainz und lässt McRae fallen.
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Für 2004 findet McRae kein konkurrenzfähiges Auto und bleibt daheim. Erst 2005 meldet er sich für zwei Rallyes im Skoda-Werksteam zurück. 2006 fährt McRae in der Türkei für das Citroen-Team seinen letzten Weltmeisterschaftslauf.
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McRae verfolgt andere Interessen und startet 2004 zum ersten Mal bei der Rallye Dakar für Nissan. Er kann zwei Etappen gewinnen und kommt als 20. ins Ziel. 2005 feiert er ebenfalls zwei Tagessiege. Außerdem fährt McRae 2004 die 24 Stunden von Le Mans mit einem Ferrari 550 und wird in der GTS-Klasse Dritter.
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Colin McRae bestreitet in seiner Karriere 146 WM-Rallyes und gewinnt 25 davon; 42 Mal steht er auf dem Podest. Insgesamt stellt er 477 Prüfungsbestzeiten auf. Der WM-Titel 1995 ist sein größter Erfolg. Dreimal wird er Vizeweltmeister (1996, 1997, 2001). McRae wird 39 Jahre alt.
Der Schotte Colin McRae zählt zu den großen Legenden der Rallye-WM: Ein Blick auf die Höhepunkte seiner Karriere