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  • 23.11.2017 11:54

  • von Arantxa Dörrié

Preisverdächtig: CfC Preservation Concours

Am 8. April 2018 stellen sich original erhaltene und unrestaurierte Fahrzeuge dem 3. Internationalen CFC Preservation Concours

(Motorsport-Total.com/Classic-Car.TV) - Zugelassen werden zu diesem Wettbewerb im Rahmen des Warm-Up der Motorworld München maximal 30 Fahrzeuge. Der Preservation Concours unterstreicht einen Trend, der sich zunehmend in der Oldtimer-Szene durchsetzt: Waren früher komplett restaurierte Fahrzeuge besonders gefragt, wird heute mehr und mehr auf Originalität und gepflegte Patina geachtet. Schon jetzt steht fest: Jedes der teilnehmenden Fahrzeuge wird mit seinen Spuren seine eigene "Lebens"-Geschichte erzählen. Die Besucher des mittlerweile 5. Warm-Up der Motorworld München können sich schon jetzt auf wahre automobile Schätze freuen.

Titel-Bild zur News: Preservation Concours 2018

Zum dritten Mal: Ein Preis für Originale Zoom

"Unrestaurierte oder substanzerhaltend reparierte Fahrzeuge im Sinne der Charta von Turin, gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Oldtimer Szene," so Jury-Präsident und Initiator Kay MacKenneth. Beim Preservation Concours spielt dabei keine Rolle, ob es sich um Luxuskarossen, Rennwagen, oder Nutz- und Kleinst- sowie "Brot und Butter" Fahrzeuge handelt. "Auch der Käfer aus Opas Garage bekommt die Chance, Teil des qualifizierten Wettbewerbs zu werden." Zugelassen werden nur Automobile und Motorräder, die vor 1977 gebaut wurden.

Nachwuchs stellt eigene Jury
MacKenneth hat sich auch für den 3. Preservation Concours einige Besonderheit einfallen lassen. So wird eine eigene Jury aus jungen Menschen den "Apprentice Award" vergeben. Studenten, Lehrlinge und Schüler aus Kfz-nahen Berufen und im Alter zwischen 16 und 20 Jahren können sich schon jetzt bewerben, um Mitglied des Bewertungsgremiums zu werden. "Unser Ziel ist es," so MacKenneth, "über solche Instrumente das Kulturgut Automobil dem Nachwuchs näher zu bringen."

Fokus Erhaltungszustand

Der englische Begriff "Preservation" definiert den Fokus des Concours. Denn es geht vor allem um den Erhaltungszustand der Fahrzeuge. Sind die Fahrzeuge noch weitestgehend original, wie seinerzeit gebaut? Entsprechen Karosserie, Chassis, Motor und Getriebe sowie alle technischen Anbauteile dem ursprünglichen Auslieferungszustand? In welchem Zustand befinden sich der Lack, die Karosserie und das Interieur des Fahrzeugs? Und inwieweit wurden Reparaturen oder Veränderungen vorgenommen?

Diese Fragen umschreiben die wesentlichen Wettbewerbskriterien und geben Antwort auf die finale Bewertung der Jury. Darüber hinaus spiele auch das Alter und die dokumentierte Historie eine relevante Rolle. Ein Fahrzeug, das eine besonders interessante Historie und auch dessen Spuren trägt, wird am Ende höher bewertet.

FIVA-Standard
Die Originalität des Fahrzeugs richtet sich nach den FIVA International Technical Code, im Einzelnen:
Gruppe A: Standard
Ein historisches Fahrzeug in den Standart-Spezifikationen und im Zustand der Auslieferung, mit eventuellen kleinen kosmetischen Veränderungen oder Modifikationen und Accessoires, die zeitgerecht sind.

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Gruppe B: Zeitgerecht modifiziert
Ein historisches Fahrzeug, das zu bestimmten Zwecken modifiziert oder umgebaut wurde. Typisch in seiner Art und von historischem Interesse. Der Umbau erfolgte innerhalb der ersten 15 Jahre nach der Auslieferung.

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3. Internationaler CfC Preservation Concours in der Motorworld München

Fahrzeuge im Wettbewerb
Zugelassen werden nur Automobile und Motorräder, die vor 1977 gebaut wurden und noch im Originalzustand sind - egal ob Luxuskarossen, Rennwagen oder Nutz- und Kleinst- sowie "Brot und Butter" Fahrzeuge.

Jury des Apprentice Award
Studenten, Lehrlinge und Schüler Kfz-naher Berufe und im Alter zwischen 16 und 20 Jahren können Mitglied der Jury werden und den Sieger des Apprentice Award bestimmen.