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Robby Gordon: Einreiseverbot nach Burnout-Zwischenfall

Nachdem er auf öffentlichen Straßen einen Burnout hingelegt hat, verhängt der australische Motorsportverband eine Visa-Sperre gegen Robby Gordon

(Motorsport-Total.com) - Robby Gordon, bekannt aus der IndyCar- und NASCAR-Szene sowie der Rallye Dakar, hat seinem Ruf als "Enfant terrible" wieder einmal alle Ehre gemacht und sich damit in Australien eine Menge Ärger eingehandelt. Nachdem er am Samstag mit einem Rennfahrzeug in Darwin auf öffentlichen Straßen einen Burnout hingelegt hatte, erhält er vom australischen Motorsportverband CAMS bis auf weiteres kein Visum mehr zur Teilnahme an Motorsport-Veranstaltungen.

Titel-Bild zur News: Robby Gordon

Robby Gordon ist nach seinem Burnout in Australien nicht mehr willkommen Zoom

"Derartig unverantwortliches Verhalten in einem Rennfahrzeug, zumal auf einer öffentlichen Straße, ist einfach unentschuldbar. Dadurch kann das Ansehen und die Seriosität des Motorsports nachhaltig beschädigt werden", kommentiert die CAMS den Zwischenfall in einer Stellungnahme mit klaren Worten.

Gordon hatte mit einem Fahrzeug der von ihm organisierten Stadium-Supertruck-Serie vor einigen Fans die Reifen zum Qualmen gebracht. Das jedoch hatte ihn ins Visier der Polizei und der australischen Justiz gebracht. Bereits am Montagmorgen wurde er von einem Gericht in Darwin zu einer Geldstrafe von 4.000 australischen Dollar (aktuell rund 2.700 Euro) verurteilt.

Mehr als diese Geldstrafe dürfte Gordon aber folgende Entscheidung des CAMS treffen: "Angesichts der scharfen Anmerkungen des Richters bei der Urteilsverkündung hat CAMS-Geschäftsführer Eugene Arocca entschieden, Herrn Gordon bis auf weiteres aus gesundheitlichen und Sicherheitsgründen ein Wettbewerbs-Visum zu verweigern."

Somit darf Gordon nicht mehr nach Australien einreisen, um dort an Sportveranstaltungen teilzunehmen. Das ist für den US-Amerikaner ein ernstes Problem, denn die von ihm organisierte Supertruck-Serie, in der er auch als Fahrer an den Start geht, trug bisher zwei Saisonläufe auf dem fünften Kontinent aus. Über weitere Maßnahmen gegen Gordon will der Verband noch beraten.

Dass die australischen Behörden bei allzu sportlichem Verhalten im Straßenverkehr kein Pardon kennen, musste im Jahr 2010 schon Formel-1-Pilot Lewis Hamilton erfahren. Auch er musste nach einem Burnout, allerdings in einem Straßenauto, vor Gericht erscheinen und erhielt eine Geldstrafe.

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