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  • 01.04.2012 11:49

  • von Pete Fink

Piquet mit Platz sechs hochzufrieden

Nelson Piquet Jr. gewinnt auch auf den Short-Tracks der NASCAR an Selbstvertrauen und holte sich in Martinsville einen guten sechsten Platz

(Motorsport-Total.com) - Short-Tracks waren bisher nicht gerade die NASCAR-Spezialität von Nelson Piquet Jr. Umso zufriedener war der 26-jährige Brasilianer mit seinem Abschneiden beim Kroger 250 auf dem Martinsville Speedway: Sein Turner-Chevy mit der Startnummer 30 blieb 250 Runden lang in der Führungsrunde und wurde am Ende als guter Sechster abgewunken. Zuvor hatte Piquet am Freitag eine Tagesbestzeit erzielt und war nach der Qualifikation als 16. gestartet.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jun.

Nelson Piquet Jun. und sein Chevy Silverado mit der Startnummer 30

Auf den Tag genau vor 32 Jahren, am 30. März 1980, gewann Papa Nelson in Long Beach sein erstes Formel-1-Rennen. "Es gibt nichts schöneres, als den Jubiläumstag des ersten F1-Siegs meines Vaters mit einer Bestzeit zu feiern", freute sich Piquet Jr. gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Leider sind die Bremsen noch nicht so wie ich es gerne hätte. Insofern haben wir noch etwas Arbeit vor uns."

Im Rennen selbst kämpfte Piquet zunächst mit starkem Untersteuern, weshalb er bis auf Rang 24 durchgereicht wurde. Nach einem Stopp in Runde 157 unternahm Crewchief Chris Carrier (ehemals Penske) ein paar Änderungen am Chevy Silverado mit der Startnummer 30, was den Turnaround begünstigte. Am Ende kämpfte er sich locker in die Top 10.


Fotos: NASCAR in Martinsville


"Wir haben heute all das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", beurteilte Piquet seine grundsolide Fahrt anschließend. Fünf Wochen lagen zwischen dem Truck-Saisonauftakt in Daytona und Martinsville. Neben einigen Tests fuhr Piquet in dieser Pause zu Short-Track-Übungszwecken auch ein Rennen der K&N-Serie in Bristol, das er prompt gewann.

"Auf den Short-Tracks war ich bisher noch nie wirklich gut, aber der Bristol-Sieg hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Wir haben die lange Pause also optimal genutzt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft." Das nächste Truck-Rennen steigt am 15. April auf dem altehrwürdigen Rockingham Speedway, eine Woche später geht es nach Kansas.