McLaren liefert Antriebe für die Formel E

Ein weiterer Baustein zur Formel E ist gefunden: McLaren wird die Elektro-Motoren, Getriebe und Elektronik für die neue Formelserie liefern

(Motorsport-Total.com) - Die Vorbereitungen der Formel E, in der ab 2014 elektrisch angetriebene Formel-Fahrzeuge eine Meisterschaft ausfahren sollen, nehmen weiter Gestalt an. McLaren-Electronic-Systems, eine Tochterfirma der McLaren-Gruppe, zu der auch das gleichnamige Formel-1-Team gehört, wurde als technischer Partner gewonnen. McLaren wird die Motoren, Getriebe und Elektronik der Fahrzeuge liefern und ist damit ein wichtiger Partner des Unternehmens Spark-Racing-Technologie, welches die Formel-E-Autos aufbaut. Sprak wird vom ART-Teamchef Frederic Vasseur geleitet.

Titel-Bild zur News: McLaren-Logo

McLaren wird technischer Partner der Formel E Zoom

"Ich glaube felsenfest daran, dass der Motorsport bei der Entwicklung und Einführung zukünftiger Technologien eine wichtige Rolle spielen kann", sagt Martin Whitmarsh, Geschäftsführer der McLaren-Gruppe und Teamchef des Formel-1-Teams. "Die Formel E ist eine spannende Innovation für den weltweiten Motorsport. McLaren arbeitet schon seit vielen Jahren erfolgreich mit Frederic Vasseur zusammen."

"McLaren mit seiner Technologie von Weltrang in Kombination mit dem Expertenwissen von Spark ermöglicht beiden Unternehmen, an der Spitze der technischen Innovation voranzuschreiten. Das eröffnet uns bei der Entwicklung der Rennfahrzeuge der Zukunft großartige Möglichkeiten", so Whitmarsh. Ab 2014 sollen in der vom Automobil-Weltverband FIA ausgeschriebenen Formel E 20 Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb an den Start gehen.

"Ich bin stolz und glücklich, der Geburt dieses innovativen und sowohl technisch als auch philosophisch extrem wichtigen Projekts beizuwohnen", sagt Vasseur. "Unabhängig von meinen weiteren Aktivitäten im Motorsport kann ich hier ein neues Kapitel schreiben. McLaren garantiert die Qualität und Zuverlässigkeit, ohne die dieses Projekt nicht möglich wäre. Die Zusammenarbeit mit einem weltweit anerkannten Fahrzeughersteller ist definitiv der richtige Weg."