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Wallace jun.: Tränen nach Platz zwei beim Daytona 500

Platz zwei und bester Rookie: Richard-Petty-Pilot Darrell Wallace jun. ist beim Daytona 500 einer der großen Gewinner und bricht nach dem Rennen in Tränen aus

(Motorsport-Total.com) - Im erst fünften Rennen seiner NASCAR-Cup-Karriere wäre Darrell "Bubba" Wallace jun. beinahe schon der ganz große Wurf gelungen. Beim Daytona 500 setzte sich der 24-jährige in seinem Chevrolet von Richard-Petty-Motorsports mit der legendären Startnummer 43 im Zielsprint knapp gegen Denny Hamlin durch und kam auf Platz zwei ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Darrell Wallace

Darrell Wallace jun. erkämpfte sich in Daytona Platz zwei Zoom

Damit war Wallace jun. beim "Great American Race" nicht nur bester Rookie, es war zugleich das beste Resultat eines Afro-Amerikanischen Fahrers beim Saisonauftakt und -höhepunkt der NASCAR-Cup-Serie. Dementsprechend überwältigt war Wallace jun. nach seinem Erfolg

Als seine Mutter während der Pressekonferenz nach dem Rennen zu ihm kam und ihren Sohn umarmte, brachen bei "Bubba" alle Däme und er brach in Tränen aus. "Ich fühle mich gerade, als hätte ich das Rennen gewonnen. Danke Mom", schluchzte Wallace jun. "Wenn ich daran denke, was meine Familie in den vergangenen beiden Jahren für mich getan hat, werde ich emotional."

"Ich rede nicht oft darüber, aber sie treibt mich jeden Tag. Dass sie heute hier war, mich unterstützt hat ... Wir haben zusammengehalten, und jetzt bin ich Zweiter. Einfach unglaublich", versuchte Wallace jun. seine Gefühle in Worte zu fassen.

Nachdem er seine Emotionen wieder im Griff hatte, beschrieb Wallace jun., wie er dem letzten "Big-One" zwei Runden vor dem ursprünglichen Rennende mit nur ein paar Schrammen an seinem Auto entkam. "Ich wusste nicht, wie es ausgeht. Ich hätte auch im Medical-Center landen können, es war einfach wild", sagt er.


Fotos: NASCAR 2018: Daytona 500


"Man muss einerseits entspannt bleiben, muss aber gleichzeitig konzentriert sein, damit man es nicht vermasselt." Doch das fiel dem dem Petty-Piloten aufgrund seiner fehlenden Erfahrung nicht immer leicht. "Ich habe die Rookie-Streifen aus gutem Grund. Und bei einigen Manövern hatte ich heute Glück, dass alles gut ging. Auf diesem Niveau bin ich noch nie gefahren."

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