• 25.05.2012 02:50

  • von Pete Fink

Petty-Festspiele in Charlotte: Almirola vor Ambrose

Zwei Petty-Ford stehen in der ersten Startreihe zum Coca-Cola 600 von Charlotte: Aric Almirola vor Marcos Ambrose - Kurt Busch crasht seinen Phoenix-Chevy

(Motorsport-Total.com) - Richard Petty Motorsports dominierte am frühen Freitagmorgen die Qualifikation zum Coca-Cola 600 auf dem Charlotte Motor Speedway. Aric Almirola erzielte in seinem Petty-Ford mit der legendären Startnummer 43 und 27.988 Sekunden eine Bombenzeit, die dem 28-Jährigen die erste Sprint-Cup-Pole seiner Karriere einbrachte. Zweiter wurde sein Teamkollege Marcos Ambrose in 28.184 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Aric Almirola

Pole-Premiere: Aric Almirola und sein Petty-Ford mit der Startnummer 43

"Es ist richtig cool, meine erste Pole hier in Charlotte zu schaffen", freute sich Almirola, der seit einigen Wochen in Mike Ford einen neuen Crewchief hinter sich weiß. Ford führte Denny Hamlin in der Saison 2010 zum Vizetitel. "Nach dem Wechsel ist Mike an diesem Wochenende ist zum ersten Mal von Anfang an in alle Vorbereitungen eingebunden gewesen und das hat sich schon ausgezahlt", strahlte der Polesetter.

Teamkollege Ambrose konnte seine Bestzeit aus dem vorgeschaltenen Freien Training nicht in eine Charlotte-Pole umsetzen, war aber dennoch bester Laune: "Für King Richard ist das natürlich ein tolles Ergebnis", lachte der Australier. "Gratulation an Aric. Mein Auto war klasse, aber für ihn nicht gut genug." Beide Petty-Fords arbeiteten am Donnerstag ausschließlich am Qualifying-Trim.


Fotos: NASCAR in Charlotte


Aber das NASCAR-Establishment lautert direkt dahinter. Allstar-Sieger Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) wurde in 28.217 Sekunden Dritter. Johnson fährt im Coca-Cola 600 nicht sein Siegerauto der Vorwoche, sondern ein Chassis, das laut Aussage seines Crewchiefs Chad Knaus "noch besser" ist. So bewertete der fünffache NASCAR-Champion seine fliegende Runde mit "etwa 90 Prozent. Turn 3 und 4 waren perfekt, 1 und 2 weniger."

Kurt Busch zerlegt sein Einsatzauto

Angesichts des anstehenden 600-Meilen-Marathon gaben einige Teams klipp und klar zu Protokoll, dass man die Trainingsdistanzen "so gering wie möglich" halten wolle, so zum Beispiel Greg Biffles Crewchief Matt Puccia. Der aktuelle Sprint-Cup-Tabellenführer Biffle startet trotzdem weit vorne, denn er fuhr seinen Roush-Ford in 28.234 Sekunden auf Startplatz vier.

Kurt Busch

Da geht nichts mehr: Kurt Busch nach seinem Quali-Crash Zoom

Startreihe drei bilden die beiden Waltrip-Toyota von Clint Bowyer (5.) und NASCAR-Oldie Mark Martin (6.), dahinter lauern Kasey Kahne (7.) im zweiten Hendrick-Chevy und Denny Hamlin (8.), der beste Gibbs-Pilot. NASCAR-Champion Tony Stewart (Stewart/Haas-Chevy), der das Coca-Cola 600 noch nie gewinnen konnte, startet als 21., zwei Plätze weiter hinten steht Jeff Gordon (23.). Besser machte es sein Hendrick-Teamkollege Dale Earnhardt Jr. als Zwölfter.

Kurt Busch sorgte in seinem Phoenix-Chevrolet für den großen Aufreger der Charlotte-Qualifikation, als er seine Startnummer 51 in Turn 1 und 2 crashte. Er steht aber in den Top 35 der Ownerwertung und damit als 42. sicher im Feld. Sprint-Cup-Rookie Danica Patrick fuhr mit einem stark übersteuernden Stewart/Haas-Chevy auf Startplatz 40.

Vorzeitig nach Hause fahren mussten David Reutimann im dritten BK-Toyota, der das Coca-Cola 600 in der Saison 2009 noch gewann, Scott Riggs (R3-Chevy), J.J. Yeley (Robinson-Toyota) und Mike Bliss im TriStar-Toyota. Der Freitag in Charlotte ist wie immer trainingsfrei, am Samstag laufen noch zwei Freie Trainings, das Saisonrennen Nummer zwölf startet in der Nacht von Sonntag auf Montag um kurz nach Mitternacht.

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