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  • 18.05.2011 09:17

  • von Pete Fink

Offizielle: "Räikkönen soll sich wohl fühlen"

Wayne Auton, der Chef der Truck-Serie, wird sich in Charlotte höchstpersönlich um das Wohlbefinden von Kimi Räikkönen kümmern

(Motorsport-Total.com) - Wenn Kimi Räikkönen am Freitag sein NASCAR-Debüt in der Truck-Serie gibt, dann kann er sich zumindest in einem Punkt sicher sein: Der ehemalige Formel-1-Weltmeister erfährt eine intensive Betreuung. Wayne Auton, der Chef der Truck-Serie, nimmt den 31-jährigen Finnen höchstpersönlich unter seine Fittiche.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch Truck Kimi Räikkönen Test

Kimi Räikkönen wird in einem Toyota Tundra von Kyle Busch fahren

"Ich werde ihn, wie jeden Neuling, begleiten, ihm alles erklären und dafür sorgen, dass er sich bei uns wohl fühlt", erklärte Auton gegenüber unseren Partnern von 'Nascar.com'. "Ich werde ihm genau zeigen, wo welche Meetings stattfinden, welche Dokumente er zu unterzeichnen hat, wo und wann die Fahrersitzung stattfindet und auch wo das Rookiemeeting stattfindet."

Ausnahmen gibt es jedoch keine: "Ohne Teilnahme am Rookiemeeting wird er nicht ins Freie Training gehen. Wenn er die Fahrersitzung verpasst, dann muss er von ganz hinten starten." Praktische Hilfestellung gibt es ebenfalls: "Ich werde einen erfahrenen Piloten engagieren, der ihm auf der Strecke zusieht. Und ich werde ihm empfehlen, sich auf der Strecke hinter einen Kollegen zu setzen, um die Linie zu studieren."

Große Bedenken in Sachen Unerfahrenheit, hat man in NASCAR-Reihen nicht. Brett Bodine, der alle Zulassungen der Piloten streng überwacht, gibt sich zuversichtlich. "Er hat den Formel-1-Titel gewonnen, ich weiß nicht, ob es eine bessere Empfehlung geben kann. Er wollte in der Truck-Serie und in Charlotte beginnen. Das ist okay für uns und auf Basis seiner Motorsporterfahrung hat er von uns dafür die Zulassung bekommen."

Auton ist sich sicher, dass dies eine gute Wahl war. "Im Vergleich zum Sprint-Cup und zur Nationwide-Serie haben die Trucks noch den meisten Downforce. Er kommt von Fahrzeugen, die erheblich mehr Abtrieb generieren. Aus seiner Sicht wird es zwar sehr wenig Downforce sein, aber immer noch mehr, als würde er im Cup oder in der Nationwide-Serie starten."