Low-Downforce-Paket kommt bei NASCAR-Fahrern gut an

Nach dem Rennen in Atlanta loben die Fahrer das neue Aerodynamikpaket - Das Racing erinnerte Dale Earnhardt Jr. an die 1980er und 1990er-Jahre

(Motorsport-Total.com) - Beim NASCAR-Rennen in Atlanta kam das neue Aerodynamikpaket mit weniger Anpressdruck zum Einsatz. Optisch sticht in erster Linie der kleine Heckspoiler und der extrem kurze Frontsplitter ins Auge. Das Rennen auf dem 1,5 Meilen-Oval erhielt gemischte Kritik von den Fans. Insgesamt gab es nur drei kurze Gelbphasen, die erste Caution wurde erst nach mehr als 200 Runden geschwenkt. Die lange Grünphase hatte zur Folge, dass sich das Feld weit auseinanderzog, immer weniger Fahrzeuge waren in der Führungsrunde zu finden.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Bei den Fahrern kommt die Low-Downforce-Aero gut an Zoom

Trotzdem waren einige schöne Duelle auf der Strecke zu sehen. Bei den Fahrern kam das neue Aero-Paket gut an: "Ich liebe es", sagte Dale Earnhardt Jr., als er aus seinem Chevrolet stieg. "Wir sliden herum und müssen alles aus dem Auto herausholen. Ich hatte sehr viel Spaß!" Die Qualitäten des Fahrers werden stärker in den Mittelpunkt gerückt. Dazu kommt der Umgang mit den Reifen und die Taktik, wie die Aufholjagd von Kevin Harvick in den letzten 40 Runden zeigte.

Earnhardt erinnerte das Racing an die alten Zeiten und widerspricht der Kritik einiger Fans: "Ich poste regelmäßig Fotos von den 1980er und 1990er Jahren, als es noch richtiges Racing gab. Damals war es sehr gut. Und genau das haben wir in Atlanta gesehen." Brad Keselowski, als Neunter der beste Ford, stimmt zu: "Ich liebe es, wie man dieses Auto fahren muss. Es braucht aber mehr als meine Meinung, um den Sport voranzubringen. Ich finde, es war großartig."

"Das ist echtes Racing", lautet auch die Einschätzung von Carl Edwards, der sich schon lange für dieses Aero-Paket stark gemacht hat. "Wir fahren hart, ich bin richtig erschöpft. Es war ein hartes Rennen, aber es hat viel Spaß gemacht. Ich kann NASCAR nicht genug danken. Atlanta ist eine perfekte Rennstrecke. Ich hoffe, den Fans hat die Show gefallen. Im Auto fahren wir so hart wie wir nur können."

Bereits am kommenden Wochenende steht mit dem Las Vegas Motor Speedway das nächste 1,5 Meilen-Oval auf dem Programm. Mit einem Banking von 20 Grad ist Las Vegas um vier Grad flacher als Atlanta. Dort wird sich zeigen, ob sich das Rennen ähnlich wie in Atlanta entwickeln wird. Für die Zukunft würde sich Edwards wünschen, dass "man noch mehr Abtrieb wegnimmt."

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