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  • 13.07.2012 19:52

  • von Pete Fink

Loudon: Kyle Busch bestimmt den Auftakt

Kyle Busch schnappt Greg Biffle in letzter Sekunde die Trainingsbestzeit von Loudon weg - das NASCAR-Establishment teilt sich die vorderen Positionen

(Motorsport-Total.com) - Kyle Busch erzielte beim ersten Freien Training zum Lenox Industrial Tools 301 die Bestzeit. Buchstäblich im allerletzten Moment drehte der 27-Jährige in seinem weiß-grünen Gibbs-Toyota mit der Startnummer 18 eine Runde von 28.555 Sekunden und entthronte damit Greg Biffle. Der Roush-Pilot hatte zuvor mit seiner Marke von 28.612 Sekunden Platz eins eingenommen und wurde am Ende Zweiter.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch, Tony Stewart

Kyle Busch fährt in Loudon wieder einmal in den Farben grün und weiß

Rang drei ging an den fast sieben Jahre älteren Kurt Busch, der in seinem Phoenix-Chevrolet auf eine Zeit von 28.619 Sekunden kam. Erst dahinter platzierte sich der beste Hendrick-Chevy von Kasey Kahne (4.; 28.645) vor Paul Menard im schnellsten Childress-Chevy (5.; 28.676). Menard hatte gleich zu Beginn der 90-minütigen Auftaktsession eine Bestzeit gefahren, die fast eine Stunde lang Bestand hatte.

Weil auf dem flachen Ein-Meilen-Oval mit seinem Banking von maximal neun Grad das Überholen relativ schwierig ist, legten die meisten Piloten von Anfang an viel Wert auf das jeweilige Qualifying-Setup. Wie immer bestimmen die Resultate dieser Session die umgekehrte Startreihenfolge für das Einzelzeitfahren der Qualifikation (Freitagabend ab 21:40 Uhr MESZ).

Die Positionen sechs und sieben gingen an das starke Waltrip-Duo Martin Truex Jr. (28.694) und Brian Vickers (28.699). Vickers sitzt an dem sonnigen NASCAR-Wochenende auf der "Magic-Mile" nordöstlich von Boston wieder einmal im Waltrip-Toyota mit der Startnummer 55, den normalerweise NASCAR-Oldie Mark Martin fährt.

Auch dahinter folgten einige "Big-Boys": Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevy) fuhr auf Platz acht vor Denny Hamlin (Gibbs-Toyota; 9.), der seine Rückenschmerzen nach eigener Aussage wieder im Griff hat. NASCAR-Champion und Daytona-Sieger Tony Stewart kam auf Platz zehn. In Loudon konnten im Vorjahr die beiden Stewart/Haas-Chevys von Stewart und Ryan Newman (16.) beide Sprint-Cup-Rennen gewinnen.

Die Hendrick-Zwillinge Jeff Gordon und Jimmie Johnson landeten auf den Plätzen elf und 14. Juan Pablo Montoya kam noch überhaupt nicht mit seinem Earnhardt/Ganassi-Chevy zurecht: Nach 60 der 90 Trainingsminuten lag der Kolumbianer bei seinem 200. Sprint-Cup-Start auf dem 44. und letzten Platz, am Ende verbesserte sich Montoya immerhin noch auf Position 31.