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  • 06.11.2012 11:05

  • von Pete Fink

Kyle Busch und Co.: Es geht aufwärts

Joe Gibbs Racing bereitet sich auf 2013 vor: Während Kyle Busch den besten Chase seiner Karriere fährt, ist der Toyota Camry von Matt Kenseth durchfinanziert

(Motorsport-Total.com) - Der Aufwärtstrend ist unübersehbar: In sechs der acht Chase-Rennen fuhr Kyle Busch in die Top 10. Zuletzt holte er Rang zwei in Martinsville und Platz drei in Texas. Doch weil seine Startnummer 18 im September haarscharf an einer Playoff-Qualifikation vorbeischrammte, und sein Gibbs-Teamkollege Denny Hamlin durch einen technischen Defekt in Martinsville aller Titelchancen beraubt wurde, steht Joe Gibbs Racing auch im Jahr 2012 ohne Meisterschaftsambitionen da.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch Joe Gibbs

Kyle Busch und Joe Gibbs: Der Blick geht bereits in Richtung 2013 Zoom

"Ich muss mich bis zum nächsten Jahr gedulden", konstatierte Kyle Busch nach dem Texas-Rennen. Dies obwohl er 2012 die bislang mit Abstand beste Chase-Performance seiner Karriere hinlegt. Doch die Probleme bei Gibbs sind in erster Linie technischer Natur: Motorschäden, Reifenplatzer oder - wie im Martinsville-Fall Hamlin - ein defekter Hauptschalter im Wert von rund 50 US-Dollar.

"Es sind diese andauernden kleinen technischen Probleme, die wir noch vor der Saison 2013 lösen müssen", weiß Kyle Busch. Sein Boss stimmt ihm zu: "Wir gewinnen Rennen, aber keine Meisterschaften", unterstreicht Joe Gibbs. Was fehlt, ist die Zuverlässigkeit. "Ich glaube nicht an Dinge wie Glück. Im professionellen Sport musst du ganz an der Spitze sein und immer dazu lernen. Irgendwann fügen sich die Dinge dann automatisch zusammen."

So ist man bei Joe Gibbs Racing damit beschäftigt, die Saison 2013 vorzubereiten. Ein wesentliches Puzzlestück betrifft dabei die Startnummer 20, die von Neuzugang Matt Kenseth gefahren werden wird. Hauptsponsor bleibt die US-Baumarktkette Home Depot mit 19 Kenseth-Rennen, Dollar General stockt von bisher zwölf auf 17 Events auf. Der Kenseth-Toyota ist damit komplett durchfinanziert.

Dazu wird Dollar General 2013 eine komplette Nationwide-Saison bezahlen. Im knallgelb lackierten Gibbs-Toyota soll dann Brian Vickers sitzen, der nebenbei als Sprint-Cup-Teilzeitpilot im Michael-Waltrip-Camry mit der Startnummer 55 fungiert, den NASCAR-Oldie Mark Martin fahren wird. Damit erweitert Gibbs in der Nationwide-Saison 2013 von zwei auf drei permanente Teams.


Fotos: NASCAR in Texas


Mittelfristig will Dollar General bei Joe Gibbs Racing sogar eine komplette Sprint-Cup-Saison übernehmen. "Das ist unser Ziel", sagte Konzernboss Rick Dreilling gegenüber der 'USA Today'. "Ich kann nur nicht sagen, ob das in einem, zwei oder in vier Jahren passieren wird." Gute Aussichte also für das Gibbs-Team, das im Sprint-Cup natürlich nach wie vor die Option besitzt, neben Kyle Busch, Denny Hamlin und Matt Kenseth irgendwann einen vierten Toyota Camry an den Start zu bringen.

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