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Kenseth: Daytona-Sieg trotz diverser Widrigkeiten

Matt Kenseth fuhr am Ende ungefährdet zum zweiten Daytona-500-Sieg seiner Karriere, weil sich Greg Biffle und Dale Earnhardt Jr. nicht einig waren

(Motorsport-Total.com) - Matt Kenseth gelang am Montag sein zweiter Daytona-500-Sieg innerhalb von drei Jahren. Anders als beim Abbruch-Rennen 2009 ging es diesmal über die volle Distanz. Aufgrund des Green-White-Checkered-Finales waren es genau genommen sogar 505 Meilen. Kenseth beendete damit eine zuvor zehn Jahre lang bestehende Serie von unterschiedlichen Daytona-500-Siegern.

Titel-Bild zur News: Matt Kenseth

Matt Kenseth fuhr am Montag zum zweiten Daytona-500-Sieg

"Ich hätte nicht erwartet, dieses Rennen zu gewinnen", gestand Kenseth im Anschluss. "Wir hatten heute eine Menge Probleme: Erst überhitzte der Motor beinahe." Beim zweiten Boxenstopp in Runde 69 trat beim Roush-Ford mit der Startnummer 17 eine riesige Wasserfontäne aus der Kühlerhaube. "Dann fiel auch noch der Funk aus", so der Sieger, der in der Schlussphase des Rennens zwar seinen Crewchief Jimmy Fennig und Spotter Mike Calinoff hören konnte, jedoch selbst nicht mit ihnen sprechen konnte.

Auch diese Umstände konnten Kenseth letztlich nicht davon abhalten, seinen zweiten Sieg beim "Great American Race" nach Hause zu fahren. Zu Gute kam dem NASCAR-Champion von 2003 in den Schlussrunden, dass sich direkt hinter ihm Teamkollege Greg Biffle befand, der keinen Weg an ihm vorbei fand.

Von einer Zusammenarbeit mit dem Drittplatzierten Dale Earnhardt Jr. sah Biffle ab, worüber er sich rückblickend ärgerte. "Die 16 (Greg Biffle; Anm. d. Red.) war die ganze Woche über eines der stärksten Autos", urteilte Kenseth. "Sobald ich in Führung lag, ging mein Auto aber einen Tick besser." So konnte Kenseth vorn zum Sieg fahren, während "Junior" auf den finalen Metern der 202. und letzten Runde lediglich einen der beiden Roush-Ford noch knacken konnte.


Fotos: NASCAR: Daytona 500