powered by Motorsport.com
  • 22.04.2012 18:50

  • von Pete Fink

Kansas: Asphaltstück löst sich

Wie 2010 in Daytona löste sich auch in Kansas ein Stück Asphalt: Neu-Asphaltierung soll bis zum Chase-Rennen im Oktober abgeschlossen sein

(Motorsport-Total.com) - Das STP 400 ist das letzte NASCAR-Rennen, das auf dem alten Asphaltband des Kansas Speedways ausgetragen wird. Schon in der kommenden Woche werden die Baumaschinen anrücken, um das 1,5 Meilen-Oval einer Grundsanierung zu unterziehen. Seit 2001 wird in Kansas gefahren und pünktlich zum Chase-Rennen am 21. Oktober 2012 sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Titel-Bild zur News: Jason Leffler

Der Asphalt von Kansas musste nach dem Truck-Rennen repariert werden

Im Rahmen dessen werden die eher flachen Steilkurven von Kansas ein progressives Banking bekommen. Statt wie bisher 15 Grad gibt es dann zwischen 17 und 20 Grad. Ein ähnlicher Umbau also, wie es vor einigen Jahren auf dem Homestead-Miami Speedway unternommen wurde. Das Ziel sind drei permanent mögliche Fahrspuren.

Während die Piloten überwiegend skeptisch sind, unterstrich der Freitag die Notwendigkeit der Neu-Asphaltierung, als sich im Bereich von Turn 1 und 2 ein etwa zehn Zentimeter großes Stück Teer löste und mit Polygem geflickt werden musste. Gleiches musste nach dem Truck-Rennen vom Samstag wiederholt werden.


Fotos: NASCAR in Kansas


"Das Problem ist nicht einmal die oberste Schicht, sondern der Unterbau", erklärte Kansas-Technikchef Martin Flugger. "Dort besteht die Möglichkeit, dass dieser Unterbau versagt." So wie es 2010 in Daytona geschah "und damit hat ja auch niemand gerechnet." Kansas ist dabei kein Einzelfall: Auch in Michigan und - vermutlich - Bristol wird noch in dieser Saison umgebaut werden.