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  • 12.02.2009 21:30

  • von Pete Fink

Durststrecke beendet: Jeff Gordon gewinnt Daytona-Duel 1

Jeff Gordon is back: Der vierfache NASCAR-Champion gewann in Daytona das erste von zwei Gatorade-Duels - Scott Riggs und Regan Smith im Hauptfeld

(Motorsport-Total.com) - Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) ist nach langer Durststrecke zurück in der Victory Lane. Der vierfache NASCAR-Champion gewann auf dem Daytona International Speedway ein turbulentes Gatorade-Duel vor Tony Stewart (Stewart-Haas-Racing), Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet), Joey Logano (Gibbs-Toyota) und Aric Almirola (Earnhardt-Ganassi-Chevrolet).

Titel-Bild zur News: Jeff Gordon Daytona, Daytona International Speedway

Die Durststrecke ist beendet: Jeff Gordon kann doch noch gewinnen

Es war Jeff Gordons erster NASCAR-Sieg seit dem "Bank of America 500" auf dem Lowe's Motor Speedway von Charlotte im Oktober 2007. Der 37-Jährige deutete dabei an, dass er nicht beabsichtigt, 2009 seine sieglose Punktesaison von 2008 zu wiederholen - im Gegenteil: Gordon zeigte sich in jeder der 60 Runden auf der Höhe des Geschehens.#w1#


Fotos: Daytona 500, Donnerstag


Neben Stewart, Johnson und Polesetter Martin Truex Jr. (Earnhardt Ganassi Racing) hielt sich Gordon permanent in der Spitzengruppe auf. 25 Umläufe vor dem Ende schnappte sich Gordon den zu diesem Zeitpunkt führenden Truex eingangs Turn 1. Stewart nutzte die Situation und schlüpfte mit in die entstehende Lücke.

Einige Umläufe später geriet der bis dato bärenstarke Daytona-Polemann Truex in große Probleme: Offenbar verabschiedete sich an seinem Earnhardt-Ganassi-Chevy ein Reifen und Truex drehte sich ins Infield. Elf Runden vor dem Ende kam in der Folge die Gelbe Flagge. Die Strategien teilen sich auf - und plötzlich wurde es turbulent.

Jeff Gordon entscheidet Fünfkampf für sich

Vier Autos gingen nicht an die Box: Brad Keselowski (Phoenix-Chevrolet), Jamie McMurray (Roush-Ford), Terry Labonte (Prism-Toyota) und Kirk Shelmerdine (Shelmerdine-Toyota). Diese vier Fahrzeuge waren jedoch ein gefundenes Fressen für die Spitze, die auf neuen Goodyears nun kurzen Prozess machte.

Jeff Gordon, Tony Stewart Daytona, Daytona International Speedway

Jeff Gordon und Tony Stewart bestimmten das erste Daytona-Duel weitgehend Zoom

Allerdings mischte mit Shelmerdines Toyota auf einmal ein Underdog vorne mit, der nur eine Runde später in Turn 2 prompt eine Daytona-Kettenreaktion auslöste, als sein Auto weit nach rechts ausbrach. Hinter Shelmerdine musste das Feld hart in die Eisen gehen. Es krachte und die letzte Gelbe Flagge des Rennens folgte.

In den letzen fünf Runden gab es nach dem Restart an der Spitze einen beinharten Fünfkampf: Gordon und Stewart wechselten sich in der Führung ab, dahinter lauerten Logano, Almirola und Johnson. Zwei Umläufe vor dem Ende hatte sich Gordon an die Spitze gesetzt und gab die Führung im Zielsprint - wenn auch haarscharf - nicht mehr ab. Stewart, Johnson, Logano und Almirola folgten auf den Plätzen.

Doch hinter der Spitze gab es im ersten Gatorade-Duel noch ein zweites Rennen, nämlich um den Einzug ins Daytona 500. Weil Past-Champion Stewart von Anfang an klar machte, dass er in seinem eigenen Stewart-Haas-Chevy kräftig um den Sieg mitmischen wollte, war schnell klar, dass sich im ersten Duel nur einer aus den sieben angetretenen Qualifikanten ins Daytona 500 fahren würde.

Riggs mit Kampf, Smith ohne Kampf im Feld

Scott Riggs zeigte sich in seinem schneeweißen Baldwin-Toyota mit der Startnummer 36 über alle 60 Runden als der klar stärkste der "Go-or-go-homers". Die Gelbphase elf Runden vor dem Ende sorgte jedoch noch einmal für Hochspannung, denn während sich Riggs an der Box vier frische Reifen holte, pokerte Keselowski und blieb auf der Strecke.

Tony StewartDaytona, Daytona International Speedway

Teambesitzer Tony Stewart in seinem eigenen Stewart-Haas-Chevrolet Zoom

Doch der Riggs-Toyota entpuppte sich einfach als zu schnell: Auf seinen neuen Goodyear-Gummis ließ er Keselowski keine Chance und fuhr sich mit wenigen Metern Vorsprung ins Daytona 500. Auch NASCAR-Veteran Joe Nemechek (Nemco-Chevrolet) hatte dabei das Nachsehen.

Jubeln konnte hingegen Regan Smith: Der Furniture-Row-Pilot startete erst im zweiten Duel, wusste aber seit dem Rennende von Duel 1, dass er am Sonntag im Daytona 500 steht. Der Grund: Weil Stewart sich in seinem Duel qualifizierte, rückte Smith als Viertschnellster der Sonntags-Qualifikation nach und befand sich aufgrund seiner dort erzielten Zeit im Hauptfeld.

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