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Earnhardt, Allmendinger und Labonte im Allstar-Race

Dale Earnhardt Jr. gewinnt den Sprint-Showdown und zieht genau wie A.J. Allmendinger ins Allstar-Race ein - Bobby Labonte dank Fan-Vote ebenfalls dabei

(Motorsport-Total.com) - Der Sprint Showdown - das Qualifikationsrennen zum alljährlichen NASCAR Allstar-Race auf dem Charlotte Motor Speedway - bot über zwei Segmente à 20 Runden einen ersten Vorgeschmack, was die 90 Runden über fünf Segmente im Allstar-Race selbst bereit halten dürften.

Titel-Bild zur News: Dale Earnhardt Jun.

Dale Earnhardt Jr. war für einmal nicht auf die Hilfe seiner Fans angewiesen

Vor allem die "Junior Nation" dürfte hoffen, dass es beim eigentlichen Höhepunkt des Abends ähnlich läuft. Ihr Liebling Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet) sicherte sich dank eines überzeugenden Start/Ziel-Sieges den Einzug ins Allstar-Race und musste anders als im vergangenen Jahr nicht vom Fan-Voting Gebrauch machen.

A.J. Allmendinger hätte den Showdown nach seiner Trainingsbestzeit von der Pole-Position in Angriff sollen. Doch noch im Verlauf der Einführungsrunde beklagte der Penske-Pilot einen platten linken Vorderreifen. Allmendinger folgte dem Pace-Car in die Boxengasse und ließ zwei neue Reifen aufziehen, während die übrigen 21 Piloten auf der Strecke die Grüne Flagge für das erste Segment sahen.

Earnhardt setzte sich nach einer Runde Seite an Seite mit Martin Truex Jr. (Waltrip-Toyota) an die Spitze und gab den Platz an der Sonne bis zum Ende von Segment eins nicht mehr ab. In der vorgesehenen Gelbphase nach 20 Runden blieben "Junior" und der Zweitplatzierte Truex auf der Strecke, während der Großteil der dahinter platzierten Fahrzeuge zum Service abbog.


Fotos: NASCAR-Allstar-Wochenende


Den folgenden Restart, der das zweite Segment einläutete, nahm Earnhardt vor Truex unter die Räder. Dahinter scharrten die an der Box gewesenen Piloten mit zwei neuen Reifen bereits mit den Hufen. Jamie McMurray (Earnhardt/Ganassi-Chevrolet) schnappte sich Truex und machte sich fortan auf die Verfolgung von Earnhardt. Dieser war jedoch nicht zu packen.

Allmendinger fängt McMurray im Schlussspurt ab

Stattdessen wurde Allmendinger im Rückspiegel von McMurray größer und größer. Der Penske-Pilot war nach seinem unplanmäßigen Stopp in Runde eins anders als der Großteil des Feldes in der Gelbphase zwischen den beiden Segmenten nicht an der Box gewesen und drehte in der Schlussphase auf.

Zwei Runden vor Schluss setzte Allmendinger im Kampf um den letzten Transfer-Spot alles auf eine Karte und gab McMurray ausgangs Turn 2 einen auf die linke hintere Ecke des Autos. Nach der kurzen Berührung war der gelbe Penske-Dodge vorbei und brachte Platz zwei ins Ziel.

An der Spitze fuhr Earnhardt den Showdown-Sieg sicher nach Hause und bedankte sich anschließend bei seiner Hendrick-Mannschaft: "Es ging heute vor allem darum, von Beginn an schnell zu sein. Ich muss mich bei meiner Crew bedanken, dass sie mir ein derart schnelles Auto hingestellt hat."

Neben Earnhardt und Allmendinger zog Bobby Labonte als dritter Pilot ins Allstar-Race ein. Der Ex-Champion in Diensten des JTG-Teams gewann das Fan-Voting. McMurray verpasste als Dritter des Showdowns ebenso den Einzug ins Allstar-Race wie Earnhardt/Ganassi-Teamkollege Juan Pablo Montoya, der Fünfter wurde.