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Die NASCAR-Woche: Charter-System verlängert und "neuer" Meisterpokal

Im Schatten der News rund um Ryan Newman und das Daytona 500 gibt es in diesen Tagen kleinere NASCAR-News aus dem Hintergrund

(Motorsport-Total.com) - In der NASCAR-Szene steht in diesen Tagen das Daytona 500 vom Montag im Mittelpunkt. Allerdings ist es weniger der dritte Sieg von Denny Hamlin beim "Great American Race" als viel mehr der schwere Unfall von Ryan Newman, der die Schlagzeilen bestimmt. Positiv: Newmans Genesung ging schneller voran als es zu erwarten war. Am Mittwoch hat er das Krankenhaus bereits verlassen.

Titel-Bild zur News: Renn-Action auf dem Daytona International Speedway

NASCAR hält bis mindestens 2024 am Charter-System fest Zoom

Abgesehen von den die Schlagzeilen bestimmenden Newman-News gibt es in diesen Tagen auch kleinere NASCAR-Neuigkeiten. So wird man in der NASCAR Cup Series bis einschließlich der Saison 2024 am Charter-System festhalten. Dieses seit 2016 im Einsatz befindliche System garantiert den Teams der 36 fest eingeschriebenen Autos finanzielle Zuschüsse, über deren Höhe sich NASCAR ausschweigt. Im Gegenzug verpflichten sich diese Teams, mit den 36 eingeschriebenen Autos bei allen Punktrennen anzutreten. Für die Rennen qualifiziert sind diese 36 Autos dank Charter-Vertrag automatisch.

"Die Charter-Vereinbarung bringt den bestehenden Teambesitzern Stabilität und einen Langzeitwert. Gleichzeitig gibt sie einen klaren Weg für Besitzverhältnisse in der NASCAR Cup Series vor", sagt NASCAR-Präsident Steve Phelps und weiter: "Wir freuen uns, mit den Teambesitzern eine Einigung erzielt zu haben, die das Charter-System bis einschließlich 2024 verlängert. Eine gesunde Struktur der Besitzverhältnisse stellt starkes, wettbewerbsintensives Racing für die Fans sicher. Und das ist ein Ziel, das die Branche gemeinsam verfolgt."

Eben dieses Charter-System hat auch Auswirkungen auf das kommende Wochenende, an dem auf dem Las Vegas Motor Speedway die zweite Station der NASCAR-Saison 2020 auf dem Plan steht. Denn der eigentlich von Ryan Newman pilotierte #6 Roush-Ford wird so oder so auch in Las Vegas mit von der Partie sein. Zwar wurde Newman bereits am Mittwoch aus dem Krankenhaus in Daytona entlassen, aber laut Roush Fenway Racing wird Ross Chastain "beginnend mit diesem Wochenende in Las Vegas" für ihn fahren. Wann Newman sein Comeback geben kann, will das Team später bekannt geben.

Neben der Verlängerung des Charter-Systems bis 2024 wurde in diesen Tagen am NASCAR-Hauptsitz in Charlotte (North Carolina) noch etwas beschlossen. Der Meisterpokal der höchsten NASCAR-Liga, der seit 1973 stets den Namen des Titelsponsors trug und daher als Winston-Cup (1973 bis 2003), Nextel-Cup (2004 bis 2007), Sprint-Cup (2008 bis 2016) und Monster-Energy-Trophy (2017 bis 2019) bekannt war, trägt ab sofort den Namen von NASCAR-Gründer Bill France und dessen Sohn Bill France Jr.

NASCAR-Meistertrophäe

Meisterpokal der NASCAR Cup Series: Nun Bill France und Bill France Jr. gewidmet Zoom

Rein optisch unterscheidet sich die Bill-France-Trophy nicht von der Trophäe, wie sie in den vergangenen drei Jahren dem Champion der Monster Energy NASCAR Cup Series überreicht wurde. Es ist weiterhin der 92 Zentimeter hohe Pokal in Form eines Kelchs, in den die Layouts aller 24 Rennstrecken des aktuellen Kalenders der NASCAR Cup Series eingearbeitet sind. Für die Zukunft kündigt NASCAR an, dass neue Strecken, die in den Rennkalender aufgenommen werden, dann auch entsprechend auf der Bill-France-Trophy verewigt werden.

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