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Nationwide: Logano-Show in Dover

Joey Logano fährt in Dover zu seinem siebten Nationwide-Saisonsieg vor Paul Menard und Michael Annett - Elliott Sadler baut Führung in der Gesamtwertung aus

(Motorsport-Total.com) - Das Nationwide-Rennen auf der "Monster Mile" in Dover war am Samstag eine klare Angelegenheit für Joey Logano. Der Gibbs-Pilot führte während 184 der 200 Runden das Feld an und fuhr beim OneMain Financial 200 ungefährdet zu seinem siebten Saisonsieg. "Ein weiterer Sieg, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", freute sich Logano, der Anfang Juni schon das erste von zwei Dover-Rennen der diesjährigen Nationwide-Saison gewonnen hatte, in der Victory Lane.

Titel-Bild zur News: Joey Logano

Logano gewann nach dem Juni-Rennen auch das September-Rennen in Dover Zoom

Justin Allgaier (Turner-Chevrolet; 30.) übernahm am Start sofort die Führung von Polesetter Darrell Wallace (Gibbs-Toyota; 12.) und lag gut 50 Runden vor Schluss auf Platz zwei hinter Logano. Als der rote Turner-Chevy mit der Startnummer 31 aufgrund eines gebrochenen Achsstabilisators plötzlich massive Rauchzeichen von sich gab, waren Allgaiers Siegeshoffnungen aber ausgeträumt.

Wenig später musste der nächste Logano-Verfolger seine Hoffnungen begraben: Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge) steuerte aufgrund eines Reifenschadens in Runde 165 unter Grün die Box an und fiel aus der Führungsrunde. Nach 200 Runden stand für Hornish nur Platz 18 zu Buche, womit er in der Gesamtwertung weiter Boden auf die Top 3 verlor.

Beim letzten Restart in Runde 181 lag Kasey Kahne (Turner-Chevrolet; 8.) auf Platz zwei. Doch auch er konnte die Verfolgung von Logano nicht lange aufrechterhalten. Als die letzte Grüne Flagge die Schlussphase im OneMain Financial 200 einläutete, kam Kahne auf der Innenbahn nicht vom Fleck, wurde in der Folge beinahe von Austin Dillon (Childress-Chevrolet; 10.) umgedreht und kam letztlich auf Platz acht ins Ziel.


Fotos: NASCAR in Dover


So lief Paul Menard (Childress-Chevrolet) nach 200 Runden hinter Logano auf Platz zwei ein. Michael Annett (Petty-Ford; 3.), Tabellenführer Elliott Sadler (Childress-Chevrolet; 4.) und Kyle Busch (Busch-Toyota; 5.) machten die Top 5 komplett. Während sich Annett über die Egalisierung seines besten Nationwide-Ergebnisses freuen durfte, war Sadler nicht ganz zufrieden. "Ich wünschte, wir hätten gestern einen besseren Job erledigt", sprach der Childress-Pilot ein nicht optimales Setup an seinem Chevrolet Impala an.

Elliott Sadler baut Gesamtführung aus

Bei noch fünf ausstehenden Saisonläufen führt Sadler die Gesamtwertung nun mit neun Punkten Vorsprung auf Ricky Stenhouse an, der in Dover nicht über Rang neun hinauskam. "Unser Auto war heute nicht so gut, wie wir es uns gewünscht hätten. Ich hatte Probleme, den nötigen Grip zu finden und tat alles, um wenigstens noch Neunter zu werden", so der Roush-Pilot, der am Sonntag noch das Sprint-Cup-Rennen auf der "Monster Mile" in Angriff nimmt.

Austin Dillon liegt in der Gesamtwertung nun 25 Punkte hinter Tabellenführer Sadler und war mit seinem zehnten Platz in Dover ebenfalls nicht zufrieden. Grund dafür war nicht zuletzt der schlechte letzte Restart von Kasey Kahne. "Ich hatte einen guten Restart, doch Kasey ließ vor mir die Reifen zu stark durchdrehen. Ich fuhr ihm ins Heck, woraufhin ich von Kyle (Busch; Anm. d. Red.) getroffen wurde", so Dillon.

Austin Dillon

Austin Dilllon verlor ein mögliches Top-3-Ergebnis beim letzten Restart Zoom

"Dadurch verlor ich etwas an Schwung und musste ein paar Plätze hergeben. Es wäre für uns wieder eine einfache Top-3-Platzierung geworden. Sie kurz vor Schluss auf diese Art und Weise zu verlieren, ist nicht witzig", fand Dillon, der dank seines Sieges vor einer Woche auf dem Kentucky Speedway Morgenluft in Sachen Meisterschaft gewittert hatte.

Am kommenden Wochenende haben die Nationwide-Piloten frei. Der 29. von 33 Saisonläufen steigt in zwei Wochen auf dem Charlotte Motor Speedway.

Die Top 10 aus Dover:

01. Joey Logano (Gibbs-Toyota)
02. Paul Menard (Childress-Chevrolet)
03. Michael Annett (Petty-Ford)
04. Elliot Sadler (Childress-Chevrolet)
05. Kyle Busch (Busch-Toyota)
06. Cole Whitt (JR-Chevrolet)
07. Brian Scott (Gibbs-Toyota)
08. Kasey Kahne (Turner-Chevrolet)
09. Ricky Stenhouse (Roush-Ford)
10. Austin Dillon (Childress-Chevrolet)
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12. Darrell Wallace (Gibbs-Toyota)
13. Ryan Blaney (Penske-Dodge)
14. Ryan Truex (RAB-Toyota)
16. Danica Patrick (JR-Chevrolet)
18. Sam Hornish Jr. (Penske-Dodge)
30. Justin Allgaier (Turner-Chevrolet)

Die Top 10 der Gesamtwertung (nach 28/33 Läufen):

01. Elliott Sadler - 1054 Punkte
02. Ricky Stenhouse -9
03. Austin Dillon -25
04. Sam Hornish Jr. -60
05. Justin Allgaier -128
06. Michael Annett -138
07. Cole Whitt -211
08. Mike Bliss -273
09. Brian Scott -351
10. Joe Nemechek -376
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11. Danica Patrick -379

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