• 06.02.2011 21:54

  • von Pete Fink

Danica Patrick mit vollen Batterien

Nach einer ruhigen Winterpause ist Danica Patrick bereit für ihr motorsportliches Programm 2011: Erst NASCAR, ab Mitte März dann wieder IndyCars

(Motorsport-Total.com) - Sechs Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet knapp 4,5 Millionen Euro, kostet die Werbeminute im Superbowl, dem Finale im American Football. In der Nacht von Sonntag auf Montag werden wieder weit über 100 Millionen Amerikaner dabei zu sehen, ob sich die Pittsburgh Steelers oder die Green Bay Packers die US-Sportkrone aufsetzen dürfen.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Werbeikone Danica Patrick zeigt sich auch beim Superbowl in Leder...

Die insgesamt 68 Werbespots wurden im Oktober 2010 ausverkauft, in zwei dieser Spots wird Danica Patrick als einzige Motorsportlerin für ihren Sponsor 'GoDaddy.com' auftreten. Wie immer machen die Konzerne über den Inhalt ihrer Spots ein mittleres Geheimnis. Wer jedoch die Sexy-'GoDaddy'-Spots der Vergangenheit kennt, der darf sich am Superbowl-Sunday wieder über eine "völlig unangemessen daherkommende" Danica Patrick freuen.

"Mir ist das normalerweise immer furchtbar peinlich", sagt die 28-Jährige, die den Superbowl zuhause in Phoenix verfolgen wird. "Es ist immer doof, wenn du dich selber im Fernsehen siehst." Als bekennender Fan der Chicago Bears wird Patrick auf ihrer Wohnzimmer-Couch den Steelers die Daumen drücken, schließlich pflegen die Bears und die Packers seit vielen Jahren eine innige Feindschaft.

Überhaupt erlebte Patrick eine vergleichsweise ruhige Off-Season. Abgesehen von einigen Werbeshootings lud der US-Superstar im Winter die Batterien auf. "Die Off-Season war schön", sagt sie. "Letztes Jahr war wahnsinnig viel los. Dieses Jahr war alles viel entspannter und erholsamer." Soll heißen: Für Patrick kann die Saison 2011 losgehen.

Danica Patrick

Zu Saisonbeginn steht für die giftgrüne 7 wieder die Nationwide-Serie an Zoom

Die beginnt - wie 2010 - wieder in der NASCAR. Einen Nationwide-Test hat sie bereits absolviert, nächste Woche wird es in Daytona ernst. Einen ganzen Monat sitzt Patrick auch in Phoenix, Las Vegas und Bristol im Cockpit ihres JR-Chevrolet, bevor sie Mitte März wieder in Richtung IndyCars wechseln wird.

Ihre Ziele sind klar: "Bei den IndyCars möchte ich Rennen gewinnen. Ich kam letztes Jahr ein paar Mal auf Platz zwei ins Ziel. Dies möchte ich nun gegen ein paar Siege eintauschen. In der NASCAR geht es vor allem darum, auf dem aufzubauen, wo wir letztes Jahr geendet haben. Ich fühle mich nun wesentlich wohler im Auto, aber ich habe immer noch viel zu lernen. Ich freue mich auf die neue Saison."