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Yamaha hofft weiter: "Meisterschaft ist noch nicht vorbei"

Maverick Vinales möchte in Australien das Unmögliche möglich machen - Valentino Rossi hat nur noch leichte Schmerzen nach dem Motegi-Sturz

(Motorsport-Total.com) - Beim Yamaha-Heimspiel in Motegi konnte Maverick Vinales den Rückstand auf Marc Marquez (Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati) nicht verkleinern. Im Gegenteil - der Spanier verlor weitere Punkte auf das Führungsduo und reist mit 41 Punkten Rückstand zum 16. Rennwochenende der Saison nach Australien. Bei nur noch 75 zu vergebenen Punkten ist Vinales auf ein kleines Wunder angewiesen. Doch Phillip Island ist erwiesenermaßen eine Strecke, die dem dominanten Mann der Vorsaison liegt.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Yamaha-Pilot Maverick Vinales muss auf Fehler der Konkurrenz hoffen Zoom

"Wir gaben in Japan unser Bestes, doch leider war es nicht ausreichend. Nun müssen wir uns auf Australien konzentrieren, um einen wichtigen Schritt in der Meisterschaft zu machen. Phillip Island ist eine meiner Lieblingsstrecken. Ich mag das Layout sehr und bin sehr gern hier. Es ist beeindruckend", bemerkt Vinales.

"Als wir im Februar hier waren, war ich mit meiner M1 der Schnellste. Ich bin sehr motiviert für das Rennen. Die Meisterschaft ist noch nicht vorbei, bis nicht alle Punkte vergeben wurden. Es ist noch alles möglich. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf dem Motorrad zu sitzen und 100 Prozent zu geben", so der WM-Dritte. In der Vergangenheit schaffte es Vinales auf Phillip Island drei Mal aufs Podium. Im Vorjahr wurde er mit seiner Suzuki Dritter.

Teamkollege Valentino Rossi blickt auf eine extrem erfolgreiche Vergangenheit auf der schnellen Piste zurück. Von 2001 bis 2005 gewann er fünf Mal in Folge in der Königsklasse. Es folgten weitere Podestplätze und ein weiterer Sieg. Doch zuletzt lief es für den "Doktor" nicht rund.

Valentino Rossi, Maverick Vinales

Im Regen von Motegi waren die Werks-Yamahas chancenlos Zoom

"Ich kam nach einem schwierigen Rennen in Australien an, doch ich habe gute Laune, weil ich mit meinem Team so gut wie möglich arbeiten möchte, um die Probleme schnellstmöglich zu beheben, die wir in Japan hatten, damit wir wieder gute Rennen zeigen können", erklärt Rossi.

"Phillip Island ist ein Kurs, den ich sehr mag. Ich hoffe, dass das Wetter mitspielt, damit wir bei trockenen Bedingungen die Arbeit aufnehmen können. Nach dem Sturz in Japan fühle ich mich ziemlich gut und habe nur geringe Schmerzen. Ich hoffe auf gutes Wetter am kompletten Wochenende", so der neunfache Champion.