Kawasaki: Rea sucht nach den Gründen für den Sturz

Jonathan Rea erlebt beim Trainingsauftakt in Jerez eine Schrecksekunde, fährt aber dennoch Bestzeit - Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes erster Verfolger

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki erlebte beim Trainingsauftakt in Jerez Höhen und Tiefen. Jonathan Rea fuhr in beiden Sessions die Bestzeit, ging zu Beginn des zweiten Trainings aber zu Boden und hielt sich die Hand. Der Brite konnte nach der Reparaturpause wieder fahren und hatte somit Glück im Unglück. Teamkollege Tom Sykes folgte auf Position zwei.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea gelang bisher noch kein Sieg in Jerez: Ändert sich das am Samstag? Zoom

"Das Motorrad lief gut. Am Vormittag legten wir eine längere Pause ein, verstanden das Motorrad und machten einige positive Änderungen. Ich fuhr wieder raus und fühlte mich wohl auf dem Motorrad", kommentiert Rea, der seinen Verfolgern am Vormittag sechs Zehntelsekunden abnahm.

"Schritt für Schritt können wir den weichen Reifen besser nutzen. Das ist gut. Wir müssen die Vorderreifen ein bisschen besser verstehen", bemerkt Rea. "Ich hatte einen merkwürdigen Sturz. Es war am Nachmittag erst meine zweite Runde. Ich machte nichts Dummes. Es hat mich ein bisschen überrascht. Wir müssen die Datenaufzeichnungen besser verstehen. Das Motorrad war schnell repariert und wir konnten schlussendlich 20 Minuten lang fahren. Das war wichtig."

Sykes verlor am Nachmittag viereinhalb Zehntelsekunden und lag in der kombinierten Wertung 0,597 Sekunden zurück. Beeindruckend: Die Fahrer auf den Positionen zwei bis sechs wurden durch 0,008 Sekunden voneinander getrennt.

"Wir arbeiten an der Feinabstimmung und konnten unsere Zeiten gegen Ende der Session verbessern. Ich kann ziemlich zufrieden heute ins Bett gehen", erklärt Sykes. "Unsere Verbesserungen betreffen die Abstimmung und ein bisschen meinen Fahrstil. Wir absolvierten viele Runden, um alles zu verstehen."


Fotos: Superbike-WM in Jerez


"Ich kann das Motorrad nach wie vor an einigen Stellen nicht so fahren, wie ich möchte, aber ich habe das Gefühl, dass ich trotz der Verletzung ordentliche Arbeit verrichten kann. Am Ende montierten wir die Reifen, die wir normalerweise im Rennen verwenden und versuchten, näher an unsere Rennabstimmung zu kommen. Die Rundenzeiten hinter mir sind ziemlich eng beieinander. Viele Fahrer sind ähnlich schnell", so Sykes.