MotoGP-Newsticker
MotoGP Live-Ticker: So lief der erste Trainingstag in Spielberg
Die MotoGP in Spielberg im Live-Ticker: +++ Dovizioso beschert Ducati Bestzeit +++ Rossi und Folger abgeschlagen +++ Alle Fahrerstimmen zu den Trainings +++
Feierabend
Damit ist der erste Trainingstag auf dem Red Bull Ring in diesem Jahr Geschichte. Er hielt uns nicht nur mit mehreren Regenschauern und einer Reihe von Stürzen im Moto2-Training in Atem. Auch abseits der Strecke tat sich einiges. So erfuhr Sam Lowes, dass er 2018 nicht für Aprilia fahren wird. Als Nachfolger ist Scott Redding im Gespräch, der seinen Platz bei Pramac-Ducati ja an Jack Miller verloren hat. Das Fahrerkarussell dreht sich also mächtig weiter. Alle Hintergründe dazu liest du hier.
Auch morgen wartet ein spannender Tag auf uns. Es könnte weitere Schauer geben. Darauf hoffen jene Fahrer, die noch um einen Platz in den Top 10 und damit den direkten Einzug in Q2 kämpfen, natürlich nicht. Wir werden das Geschehen auch dann wieder für die verfolgen und wünschen dir bis dahin einen schönen Abend!
Zeitplan für Samstag:
09:00 - 09:40 Uhr: Moto3 FP3
09:55 - 10:40 Uhr: MotoGP FP3
10:55 - 11:40 Uhr: Moto2 FP3
12:35 - 13:15 Uhr: Moto3 Qualifying
13:30 - 14:00 Uhr: MotoGP FP4
14:10 - 14:25 Uhr: MotoGP Q1
14:35 - 14:50 Uhr: MotoGP Q2
15:05 - 15:50 Uhr: Moto2 Qualifying
Pol Espargaro: "Es war eine Überraschung"
Pol Espargaro (12./+0,813): "Mika (Kallio; Anm. d. R.) hat hier schon mit KTM getestet, allerdings mit dem alten Motor. Deshalb mussten wir das Motorrad völlig neu abstimmen und hatten zu Beginn etwas mehr Rückstand. Aber das Endresultat ist wirklich gut und überrascht mich auch ein wenig. Im zweiten Freien Training hatte ich erst ein Problem, aber wir konnten es beheben. Im letzten Run ist mir zwar keine perfekte Runde gelungen, dennoch sind wir nah dran an den Top 10. Und das ist ehrlich gesagt eine Überraschung. Wenn wir es morgen schaffen, direkt in Q2 einzuziehen, wäre das natürlich toll, erst recht hier auf dieser Strecke."
© Michelin
Andrea Iannone: "Hoffe auf ein Top-10-Qualifying"
Andrea Iannone (17./+1,172): "Heute war das Gefühl positiv, insbesondere wenn wir in Betracht ziehen, dass wir nur auf dem Medium-Reifen unterwegs waren und auf eine Zeitenattacke mit dem weichen Reifen verzichteten. Am Nachmittag war die Pace auf gebrauchten Reifen gut. Morgen wird es wichtig sein, aus den weichen Reifen einen Vorteil zu ziehen. Heute zogen wir nur am Hinterrad eine neuen auf und nicht am Vorderrad, das heißt, wir können uns noch steigern. Auch beim Set-up gibt es noch Luft nach oben. Wir verbessern uns stetig und ich denke, dass wir morgen um den direkten Einzug in Q2 kämpfen können. Ich hoffe auf ein Top-10-Qualifying."
© Michelin
Cal Crutchlow: "Im ersten Sektor verlieren wir Zeit"
Cal Crutchlow (8./+0,622): "In der ersten Session gab es ein paar feuchte Stellen, in der zweiten Session waren es noch mehr! Es war ein recht schwieriger Tag, um mit der Situation zurechtzukommen und die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Der Medium-Reifen hatte besseren Grip als der weiche, was seltsam war. Insgesamt hatten wir aber einen ziemlich guten Tag. Nur im ersten Sektor verlieren wir im Moment rund drei Zehntelsekunden, daran müssen wir morgen arbeiten."
"In den Kurven fühlte ich mich wirklich gut, aber in der Beschleunigung verlieren wir noch zu viel. Es ist offensichtlich, dass wir uns in diesem Bereich verbessern müssen. Wir werden uns das heute Abend noch einmal genauer anschauen."
© GP-Fever.de
Aleix Espargaro: "Aero-Verkleidung hat Vorteile"
Aleix Espargaro (9./+0,719): "Ich bin glücklich, wie der Tag endete, denn am Morgen hatte ich kein gutes Gefühl mit der RS-GP, insbesondere beim Bremsen. Wir entschieden uns deshalb, die Geometrie des Motorrads erheblich zu verändern. Aus diesem Grund verwendete ich den weichen Reifen gegen Ende des ersten Freien Trainings nicht und landete recht weit weg von der Spitze."
"Glücklicherweise hatten wir am Nachmittag eine trockene Strecke, mit der wir arbeiten konnten. Wir bestätigten wir die Fortschritte am Bike und schafften vorläufig den Einzug in Q2. Ich testete auch die Aero-Verkleidung. Auf dieser Strecke, wo Wheelies ein Problem ist, konnte ich ein paar Vorteile feststellen. Wir werden das weiter untersuchen."
© Michelin
Hector Barbera: "Haben nützliche Informationen gewonnen"
Hector Barbera (6./+0,585): "Es war ein positiver erster Tag. Die erste Session beendeten wir an der Spitze. Am Nachmittag konzentrierten wir uns auf das Set-up fürs Rennen. Wir fuhren den Medium-Hinterreifen, um das an der Rennpace und meinen Gefühl für das Bike zu arbeiten. Schritt für Schritt konnten wir nützliche Informationen gewinnen. Die weichen Reifen nutzten wir nicht, weil wir uns diese für morgen aufsparen wollten."
"Aber ich bin beruhigt, denn mit der Medium-Mischung gelang mit eine 1:25,2. In der kombinierten Zeitenliste liegen wir auf dem sechsten Rang. Das Team hat einen guten Job gemacht. Wir müssen einen Vorteil daraus ziehen, dass diese Strecke gut zu meinem Stil und der Ducati passt. Morgen wird es wichtig sein, in Q2 einzuziehen und sich weiter auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten."
© Michelin
Marc Marquez: "Fortschritte bei Beschleunigung und Set-up"
Marc Marquez (6./+0,603): "Wir starteten in dieses Wochenende mit einem komplett anderen Set-up im Vergleich zum Vorjahr und es funktionierte gut. Wir haben definitiv einen Schritt nach vorn gemacht, was die Beschleunigung und die allgemeine Abstimmung des Bikes angeht. Natürlich müssen wir abwarten und sehen, wie es morgen läuft, da es noch einige Details gibt, an denen wir arbeiten müssen. Die anderen werden sich auch verbessern, aber bis hierher sind wir glücklich mit unserer Arbeit und Rennpace."
"Am Ende des zweiten Freien Trainings entschied ich mich, mit dem gebrauchten Medium-Reifen weiterzufahren, um auf Sonntag hinzuarbeiten. Die Wettervorhersage deutet möglichen Regen für morgen früh an, aber ich ging das Risiko ein, denn ich wollte mich gut auf das Rennen vorbereiten."
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Dani Pedrosa: "Gefühl ist besser als im Vorjahr"
Dani Pedrosa (3./+0,428): "Heute hat alles gut funktioniert. Wir dachten, dass es nass sein würde, aber zum Glück konnten wir auf trockener Strecke starten. Insgesamt hatten wir mehr Trainingszeit im Trockenen als erwartet. Mit dem ersten Gefühl sind wir zufrieden. Es ist auf jeden Fall besser als im vergangenen Jahr. Wir müssen noch am Set-up des Motorrads arbeiten, auch am Mapping. Unsere Rennpace müssen wir steigern und für Sonntag die richtige Reifenwahl treffen. Aber soweit sind wir glücklich mit unserem Start in das Wochenende."
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Valentino Rossi: "Ich hatte keine Energie"
Valentino Rossi (13./+0,837): "Es war kein sehr guter Tag. Wir hatten einige Probleme, insbesondere am Morgen war es ein schwieriges Training. Als ich heute aufwachte, fühlte ich mich nicht wirklich gut, hatte keine Energie. Es fühlte sich an wie eine Grippe, dementsprechend war es schwierig. Am Nachmittag konnte ich mich leider nicht in den Top 10 positionieren, was eigentlich das Ziel war. Aber wir verbesserten das Motorrad und auch das Gefühl."
"Dennoch sind wir nicht stark und müssen noch einige Änderungen vornehmen, um schneller zu werden. Aber alles ist eng beieinander und wir sind mittendrin. Wir müssen uns steigern. Für morgen gibt es viele Dinge, die wir ausprobieren wollen. Das Bremsen ist sehr wichtig, aber auch die Beschleunigung. Hier haben wir noch zu viel Wheelspin und verlieren Zeit. In Sektor drei, in dem ich im vergangenen Jahr stark war, bin ich diesmal sehr schlecht, weil uns die richtige Balance fehlt. Morgen werden wir deshalb etwas anderes versuchen."
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Maverick Vinales: "Konnten das Set-up stark verbessern"
Maverick Vinales (2./+0,234): "Wir sind sehr zufrieden, denn wird starteten mit einem guten Gefühl. Heute haben wir gut gearbeitet, ich fühlte mich auf dem Motorrad auch sehr gut. Insbesondere nach dem Test in Brünn konnten wir das Set-up stark verbessern. Für morgen wird es wichtig sein, weiter an der Elektronik zu arbeiten und auch an der Beschleunigung, denn sie ist hier entscheidend."
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Scott Redding: "Ich fand eine konstante Pace"
Scott Redding (10./+0,719): "Ich bin sehr glücklich, wie die Dinge sich heute entwickelt haben. Ich fuhr von Beginn an schnelle Rundenzeiten und fand eine konstante Pace. Nach Brünn kam mich mit dem Ziel hierher, mich Runde für Runde zu steigern. Es sind kleine Dinge, aber wir sie zusammenbringen, können wir wichtige Ergebnisse erzielen. Wir konzentrierten uns auf kleine Details, um uns zu verbessern. Wir arbeiteten auch mit den Reifen. Als ich den Medium-Reifen probierte, blockierte jedoch das Vorderrad. Wir werden es morgen weiter versuchen."
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Jorge Lorenzo: "Näher dran als auf anderen Strecken"
Jorge Lorenzo (5./+0,570): "Ich war konstant, aber nicht schnell genug. Mir fehlte eine halbe Sekunde auf Dovi. Es stimmt aber, dass er nicht vier Runden in diesem Tempo fahren konnte. Aber er hat bei zwei oder drei Bremszonen Vorteile. Das müssen wir verbessern. Wir liegen nicht weit zurück und sind näher dran als auf anderen Strecken, aber wir müssen noch verstehen, was uns fehlt."
Alvaro Bautista: "Müssen uns beim Bremsen verbessern"
Alvaro Bautista (11./+0,734): "Am Morgen versuchten wir, ein Set-up für diesen Kurs zu finden, der wegen der harten Brems- und Beschleunigungsphasen sehr speziell ist. Wir suchten ein Setting, mit dem wir möglichst wenige Wheelies haben und möglichst viel aus der Leistung des Bikes herausholen können. Wir verwendeten diesen Morgen nur einen Reifen, weshalb ich in der Zeitentabelle weit zurücklag. Aber die Abstände sind klein."
"Wir wissen, wo wir uns verbessern können, zum Beispiel beim Bremsen. Das Vorderrad blockiert in einigen Kurven. Auch mit der Elektronik müssen wir Fortschritte machen, um mir das Bremsen zu erleichtern, die Traktion und die Beschleunigung am Kurvenausgang zu verbessern. Hoffentlich haben wir morgen gutes Wetter, damit wir vorankommen."
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Danilo Petrucci: "Nach wie vor Probleme mit Wheelies"
Auch Pramac-Pilot Danilo Petrucci (15./+0,889) testete die Ducati-Verkleidung in Spielberg, und zwar die "Vollversion" mit einem zusätzlichen Flügel. "Sie ist besser. Doch wir haben nach wie vor große Probleme mit Wheelies aus engen Kurven. Wir müssen für Samstag noch viele Dinge beheben", urteilt der Italiener.
Zum Topspeed-Nachteil mit der Aero-Verkleidung sagt er: "Vielleicht ist es ein Problem. Wir müssen verstehen, was besser ist. Selbst die Jungs mit den alten Verkleidungen liegen nicht weit zurück. Es ist schwierig, weil wir beim finalen Teil der Beschleunigung verlieren. Wir haben aus den engen Ecken keine Vorteile mit Blick auf die Wheelies. Es ist schwierig, das zu verstehen."
Andrea Dovizioso: "Wir glauben an diese Verkleidung"
Seine Bestzeit am Freitag fuhr Andrea Dovizioso (1./1:24.046) mit der neuen Aero-Verkleidung an seiner Ducati ein. Auf dem Red Bull Ring zahlt sie sich offenbar aus: "In Brünn erkannten wir sehr gut, welchen Unterschied es gibt. Doch von Strecke zu Strecke ist die Situation anders. Wenn ich noch einmal in Brünn fahren würde, dann würde ich dort ohne die neue Verkleidung fahren, aber ich denke, dass sie hier besser ist. Wir machten aber keine Vergleiche. Das wäre natürlich besser gewesen, um den Unterschied zu erkennen, doch wir wollten keine Zeit verlieren. Wir glauben an diese Verkleidung."
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Johann Zarco: "Ein sehr erfreulicher erster Tag"
Johann Zarco (4./+0,476): "Ich bin recht glücklich mit dem heutigen Tag. Wir erwarteten nasse Bedingungen, aber letztlich waren beide Sessions trocken und ich war konkurrenzfähig. Mit dem weichen Reifen landete ich immer in den Top 10, heute musste ich nur die ersten Drei ziehen lassen. Von daher war es ein sehr erfreulicher erster Tag."
"Ich mag diese Strecke und die Yamaha fühlte sich gut an. Auch die Bremsen funktionierten gut. Ich arbeitete an der Beschleunigung, die ebenfalls stark war und sich im Vergleich zu den anderen Fahrern sehen lassen kann. Ich denke, dass wir noch ein paar Schritte nach vorn machen können. Denn die Referenzen und Rundenzeiten aus dem Vorjahr sind sehr schnell und ich bin sicher, dass die Topfahrer diese Pace wieder erreichen werden."
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