Honda: Marquez sieht sich in Silverstone nicht als Favorit

Marc Marquez gibt sich in Silverstone mit einem Podium zufrieden und rechnet mit starken Gegnern - Dani Pedrosa sorgt sich um die Bodenwellen und das Wetter

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Ende der Sommerpause konnte Titelverteidiger Marc Marquez seine WM-Führung weiter ausbauen und reist mit 16 Punkten Vorsprung auf Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso zum Großbritannien-Grand-Prix nach Silverstone. Der Honda-Pilot nutzte die Chance zwischen den Rennen in Österreich und England, um mit der HRC-Crew einen Tag lang in Misano zu testen. Ist Marquez durch den Test noch stärker einzuschätzen?

Titel-Bild zur News: Marc Marquez, Andrea Dovizioso

Marc Marquez möchte in Silverstone nicht allzu viele Punkte verlieren Zoom

"Schritt für Schritt erarbeiteten wir uns eine gute Basisabstimmung für unsere Maschine. Das ist sehr gut, denn eines meiner Ziele ist es, konstant auf allen Strecken und bei allen Bedingungen an der Spitze zu sein. Natürlich versuchen wir, das in Silverstone zu bestätigen", kommentiert der Spanier, der auf dem Kurs bereits zwei WM-Läufe gewann. 2010 setzte sich Marquez im 125er-Grand-Prix durch und 2014 holte er den Sieg im MotoGP-Rennen.

"Es ist ein Kurs, den ich mag", bemerkt Marquez. "Es wird ein schwieriges Rennwochenende, denn unsere Gegner sind dort sehr stark. Im vergangenen Jahr arbeiteten wir übers Wochenende sehr gut. Lediglich am Renntag trafen wir beim Vorderreifen die falsche Entscheidung. In diesem Jahr werden wir alles geben, damit wir wieder um ein Podium kämpfen können."

Im Vorjahr beendete Marquez das Rennen nur auf der vierten Position und stand somit nicht auf dem Podium. Teamkollege Dani Pedrosa kam wenige Sekundenbruchteile hinter der Honda mit der Startnummer 93 ins Ziel. Bisher gelang Pedrosa in Silverstone noch kein MotoGP-Sieg.


Fotos: MotoGP in Spielberg, Girls


Doch zuletzt kam der Routinier immer besser in Schwung. Aktuell ist Pedrosa WM-Fünfter mit 35 Punkten Rückstand auf Marquez. "Das Team hat gut gearbeitet, denn in Österreich haben wir ein schwieriges Wochenende in ein gutes Ergebnis im Rennen gedreht", blickt er zurück. "Nun geht es zu einer schwierigen Strecke, die sehr wellig ist. Zudem ist das Wetter immer wechselhaft. Wir möchten uns weiter verbessern und konzentriert bleiben, weil es im vergangenen Jahr sehr schwierig war."