• 15.08.2017 09:35

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Erbitterte Twitter-Schlacht: Aleix Espargaro vs. Josh Brookes

Superbiker Josh Brookes lästert, weil Aleix Espargaro Kritik an der Sicherheit des Red-Bull-Rings äußert - Der Antwort des Spaniers hat es in sich

(Motorsport-Total.com) - Am Samstag erklärte Aprilia-Pilot Aleix Espargaro, dass er in Österreich nicht starten wird, sollte es am Renntag regnen. Die vielen Stürze auf nasser Piste hatten den Spanier nachdenklich gemacht. Durch den Gummi der Formel-1-Autos wurde der Asphalt in den Bremszonen extrem rutschig. Superbiker Josh Brookes reagierte via 'Twitter' auf Espargaros Ansage und machte sich mit weiblichen Emoticons über den Spanier lustig.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro stuft Josh Brookes' Twitter-Angriff als "inakzeptabel" ein Zoom

"Du möchtest nicht fahren? Geh zur Seite und lass diejenigen fahren, die alles opfern würden, um dabei zu sein", twitterte Brookes, der in der laufenden Saison in der Britischen Superbike-Meisterschaft antritt. Zudem fuhr der Australier bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man und hinterließ einen positiven Eindruck.

Espargaro reagierte prompt auf Brookes' Angriff: "Ich bin im Nassen schneller als du im Trockenen. Also sei still! Es ist verdammt einfach, wenn man auf der Couch sitzt. Die MotoGP ist gefährlich, doch du wirst hier nie fahren", schrieb der Aprilia-Gresini-Pilot.

"Ich bin ein MotoGP-Fahrer und denke nicht darüber nach, ob es gefährlich ist oder nicht. In Brünn war ich einer der ersten Fahrer, die Slicks fuhren, als der Kurs noch nass war", betont Espargaro und fügt hinzu: "Es ist inakzeptabel, dass ich von einem Fahrer, der nicht in der MotoGP fährt, als Pussy bezeichnet werde, weil ich behaupte, dass die Strecke nicht sicher ist."

Einen Tag später hatte sich Espargaro wieder etwas beruhigt. "Ich möchte diesen Kerl nicht noch berühmter machen, als ich es bereits am Samstag tat", kommentiert der ehemalige CRT- und Open-Champion, der an die Vernunft appelliert: "Ich fühle mich nicht gut, denn es waren zwei sehr schwierige Jahre mit vielen Stürzen. Das Wichtigste ist die Sicherheit."