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Suzuki: Jerez-Test sorgt bei Iannone für neue Motivation

Auch wenn es die Rundenzeiten beim Jerez-Test nicht widerspiegeln: Andrea Iannone lobt die Entwicklung und hat nun mehr Vertrauen für seine Suzuki GSX-RR

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Nuller beim Spanien-Grand-Prix in Jerez konzentrierte sich Suzuki auf den Test am Montag, der intensiv genutzt wurde. Neben Andrea Iannone war erneut Takuya Tsuda im Einsatz, der genau wie Iannone viele Runden absolvierte. "Es war ein sehr intensiver Arbeitstag. Sowohl Andrea als auch Tsuda fuhren jeweils mehr als 90 Runden. Das erlaubte es uns, viele Dinge zu testen", kommentiert Teammanager Davide Brivio.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone liegt nach vier Rennen nur auf Position 17 der Fahrerwertung Zoom

"Es war ein ziemlich arbeitsreicher Tag, denn wir hatten fünf Motorräder", bemerkt Technikdirektor Ken Kawauchi, der auch Ersatzpilot Sylvain Guintoli am Nachmittag ein Motorrad bereitstellte. Suzukis Offensive ist bitter nötig, denn nach dem erneuten Debakel kämpfen die Japaner bei den kommenden Rennen um den Anschluss.

"Wir konnten viele Dinge probieren. Wir erhielten viele Informationen und fanden hoffentlich eine Richtung, die effektiv ist. Ich möchte Andrea und Tsuda für die sehr umfangreiche Arbeit danken", so Kawauchi. Iannone war mit dem Tag zufrieden und wirkte regelrecht euphorisch, obwohl er in der Tageswertung nur auf Position 13 gelistet wurde: "Wir konnten uns auf viele verschiedene Abstimmungen konzentrieren. Ich bin ziemlich zufrieden, weil wir eine positive Entwicklungsrichtung ausfindig machen konnten."

"Ich habe das Gefühl, dass dieser Tag einer der besten Testtage war, die ich für Suzuki bisher absolvierte. Er war sehr intensiv und produktiv. Wir testeten so viele Dinge. Ich bin zufrieden. Wir erarbeiteten uns neue Konfigurationen, die mir mehr Vertrauen schenken", berichtet der ehemalige Ducati-Pilot.

"Wir haben uns auch mit der Elektronik beschäftigt, doch in diesem Bereich müssen wir geduldig sein. Wir konzentrieren uns im Moment auf die Fahrbarkeit der Maschine und mein Gefühl für das Motorrad. Schritt für Schritt werden wir besser", ist Iannone überzeugt, der sich am Montag auch mit den neuen Vorderreifen von Michelin befasste.


Fotos: MotoGP in Jerez, Girls


"Wir probierten auch die Michelin-Vorderreifen. Ich mag sie, hätte mir aber eine deutlichere Verbesserung erhofft. Sie vermitteln mehr Gefühl, aber nicht deutlich mehr", kommentiert der Suzuki-Pilot. Teammanager Davide Brivio bestätigt: "Die neuen Michelin-Vorderreifen waren ein Teil des Tests. Wie alle anderen Teams sehen wir sie als Fortschritt an."