Ducati: Großer Optimismus für Le Mans
Das Layout in Le Mans liegt der Desmosedici: Können Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso die Werkspiloten von Honda und Yamaha herausfordern?
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Erfolgserlebnis in Jerez reist das Ducati-Werksteam mit sehr viel Selbstvertrauen zur fünften Station der Saison 2017 nach Frankreich. Der Kurs in Le Mans harmonierte in der Vergangenheit gut mit der Desmosedici. Zudem zählt die Stop-&-Go-Strecke zu den Favoriten von Jorge Lorenzo, der bereits fünf Mal in Frankreich gewann. Aber auch Teamkollege Andrea Dovizioso mag den Bugatti-Circuit in Le Mans. In den vergangenen neun Jahren startete der Italiener fünf Mal aus der ersten Reihe und stand in der MotoGP drei Mal auf dem Podium.
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Muss man Ducati-Pilot Jorge Lorenzo in Le Mans zu den Favoriten zählen? Zoom
"Dovi" reist mit 41 WM-Punkten als Fünfter der Fahrerwertung zum Frankreich-Grand-Prix. "Nach einem fünften Platz in Spanien geht es jetzt mit einem größeren Optimismus und mehr Zuversicht nach Le Mans", kommentiert der Italiener. "In Argentinien und vor allem in Texas steckten wir in Schwierigkeiten, doch in Jerez, einer eher kniffligen Strecke für uns, waren wir ziemlich konkurrenzfähig, auch wenn wir einen recht großen Rückstand auf Pedrosa hatten."
"Ich denke, dass Le Mans eine Strecke ist, die uns eher liegt, vor allem weil wir auf einem neuen Asphalt fahren. Deshalb ist sehr viel Haftung vorhanden. Ich denke, wir werden stark sein", prognostiziert der erfahrene MotoGP-Pilot, der in Spanien teamintern den Kürzeren zog. Teamkollege Lorenzo deutete in Jerez erstmals an, wie gut er mit der Ducati harmonieren kann.
"Nach dem Erfolgserlebnis in Jerez geht es jetzt nach Le Mans. Das ist ein weiterer Kurs, an den ich gute Erinnerungen habe, weil ich in verschiedenen Klassen mehrfach gewinnen konnte", bemerkt Lorenzo, der gespannt ist, wie gut er am Wochenende zurechtkommt: "Es ist auf jedem Kurs eine andere Geschichte. Wir müssen abwarten, wie meine Desmosedici mit dem neuen Asphalt harmoniert."
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Andrea Dovizioso stürzte vor einem Jahr beim Rennen in Le Mans Zoom
"Am wichtigsten ist es aber, die positive Herangehensweise beizubehalten, die uns in Jerez aufs Podium brachte. Ich bin optimistisch für dieses Rennen, weil wir uns von Austin an deutlich verbessern konnten, vor allem was das Gefühl angeht. Die Desmosedici fühlt sich immer mehr nach meinem Motorrad an", berichtet der ehemalige Yamaha-Pilot.
