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Aleix Espargaro beim Jerez-Test stärker als im Rennen

Am Montag kann sich Aprilia-Pilot Aleix Espargaro im Vergleich zum Rennen in Jerez noch einmal steigern - Sam Lowes freut sich über "bisher besten Test"

(Motorsport-Total.com) - Bei ähnlich heißen Streckenbedingungen wie am Sonntag zum Großen Preis von Spanien absolvierten tags darauf auch die Aprilia-Piloten Aleix Espargaro und Sam Lowes den offiziellen MotoGP-Test in Jerez kompletter Bericht hier. Nach seinem Top-10-Ergebnis im Rennen konnte vor allem Espargaro seine Pace bestätigten und sogar steigern. Der Spanier wurde mit einer Bestzeit von 1:38.999 Minuten Viertschnellster und kam insgesamt auf 69 Runden.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro zeigte beim Test in Jerez eine noch stärkere Pace als im Rennen Zoom

"Ich bin zufrieden mit diesem Test. Wir haben viel ausprobiert und ich war konkurrenzfähiger als noch im Rennen", freut sich Espargaro über die Steigerung. Neben der Arbeit am Setting und mit den neuen Vorderreifen von Michelin kamen beim 27-Jährigen eine neue Schwinge und die Aero-Verkleidung von Aprilia zum Einsatz. "Wir arbeiten an einem besseren Verständnis für die Lastverteilung", erklärt der Spanier.

"Die RS-GP verhält sich beim Bremsen extrem stabil, aber wenn ich die Bremse loslasse, wird es schwieriger. Der Vorderreifen mit der härteren Karkasse hilft uns in diesem Bereich", urteilt Espargaro über die neue Reifenoption. "Ich denke, es wäre interessant, sie noch einmal auszuprobieren. Insgesamt ist uns ein Schritt nach vorn gelungen. Wir haben viele Daten, mit denen wir uns auf das nächste Rennen vorbereiten werden."

Teamkollege Lowes nutzte den Montag zur Problemanalyse seines Jerez-Rennens, das der MotoGP-Rookie diesmal als Vorletzter auf Rang 16 abschloss. Nur Suzuki-Ersatzpilot Takuya Tsuda war noch langsamer. Warum Lowes die Rennpace nicht annähernd mitgehen konnte, bleibt für ihn ein Rätsel: "Ich bin bei Bedingungen identisch zu denen im Rennen gestartet und konnte meine Zeiten sofort verbessern. Es ist seltsam", wundert sich der Brite.


Fotos: Aprilia, MotoGP in Jerez


Im Test kam er wieder auf die Zeiten aus den Trainings und sieht weitere Fortschritte: "Ich testete auch die neue Schwinge für mehr Stabilität, aber ich denke, sie funktioniert auf Strecken mit mehr Grip besser. Die neuen Vorderreifen von Michelin und die Aero-Verkleidung zeigen positive Signale. Sie machen keine großen Unterschiede, aber verbessern mein Gefühl. Ehrlich gesagt, war das der bisher beste Test für mich."