Auch Superbike-WM schafft Strafpunkte ab

Die Superbike-WM folgt der MotoGP: Ab sofort sind auch für Jonathan Rea, Chaz Davies und Co. die Strafpunkte abgeschafft

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen des Rennwochenendes im MotorLand Aragon einigte sich die Superbike-Kommission auf Detailänderungen im Reglement. Analog zur Motorrad-WM werden die Strafpunkte ab sofort abgeschafft. Genau wie in der MotoGP wird als Begründung aufgeführt, dass die Rennleitung genügend Möglichkeiten für ein Strafmaß hat und deshalb das System der Strafpunkte nicht mehr gebraucht wird.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes, Jonathan Rea, Chaz Davies

Nun sind auch in der Superbike-WM die Strafpunkte abgeschafft Zoom

Für das Sportliche Reglement wurde klargestellt, wer an der Superpole teilnehmen darf. Fahrer, die im Freien Training über 107 Prozent der Bestzeit bleiben, dürfen nicht an der Superpole teilnehmen. Allerdings darf dieser Fahrer im Warm-up fahren und versuchen, sich für das Rennen zu qualifizieren. Bleibt der Fahrer innerhalb von 107 Prozent des Schnellsten, wird er das Rennen von ganz hinten starten dürfen. Diese Klarstellung betrifft die Superbike-WM und die Supersport-WM.

Eine weitere Änderung betrifft die Streckenbegehung am Donnerstag. Nachdem ähnlich wie in der MotoGP Mopeds verboten wurden, sind jetzt auch Elektrofahrräder untersagt. Die Fahrer müssen nun zu Fuß um die Strecke laufen oder mit einem herkömmlichen Fahrrad eine Runde drehen. Abläufe für die Startprozedur wurden ebenfalls neu definiert, damit Klarheit herrscht. Details wird dann das neu gefasste Reglement verraten, das in den kommenden zwei Wochen veröffentlicht werden soll. Das soll auch viele neue Details für die neue Supersport-300-Klasse enthalten.

Die Superbike-Kommission setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Gregorio Lavilla (Sportdirektor Superbike-WM), Rezsö Bulscu (FIM Direktor für Rundstreckenrennen), Takanao Tsubouchi (MSMA Vertreter), Daniel Carrera (Manager Superbike-WM), Paul Duparc und Scott Smart (beide FIM). Die Änderungen wurden am 1. April in Aragon beschlossen.