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  • 13.04.2017 10:45

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Aleix Espargaro: Aprilia im Nassen harmonischer als Suzuki

Laut Aleix Espargaro reagiert die Aprilia RS-GP im Nassen deutlich sanfter als die Suzuki GSX-RR: Kann er im Laufe der Saison seine Regenschwäche überwinden?

(Motorsport-Total.com) - In den beiden vergangenen Jahren fielen die Suzuki-Piloten meist weit zurück, sobald es regnete. Die Suzuki-Ingenieure arbeiteten fieberhaft an der Regenschwäche der GSX-RR und machten erkennbare Fortschritte. Doch laut Aleix Espargaro liegt die Suzuki im Vergleich zum neuen Arbeitsgerät weit zurück. Mit der Aprilia RS-GP fühlt sich der Spanier auf nassem Asphalt deutlich wohler.

Titel-Bild zur News: Aleix Espargaro

Aleix Espargaro drehte in Argentinien einige Runden im Nassen Zoom

Beim Argentinien-Grand-Prix in Termas de Rio Hondo hatte Espargaro am Samstag erstmals die Chance, seine neue Maschine bei Regen zu bewegen. "Es war nicht richtig nass. Im Qualifying war es ziemlich trocken", bemerkt er und blickt auf die Zeit bei Suzuki zurück: "In den vergangenen zwei oder drei Jahren war ich im Nassen nicht konkurrenzfähig. Ich war wirklich sehr langsam."

Anders mit der Aprilia: "Mit Regenreifen hatte ich ein sehr gutes Gefühl. Es scheint, als ob die RS-GP eine sehr gute Stabilität hat. Ich muss aber noch mein Selbstvertrauen steigern. Schritt für Schritt werde ich mich auch bei Nässe wohler fühlen", prophezeit Espargaro, der vom Charakter der Aprilia RS-GP begeistert ist.

"Die Leistungsentfaltung ist sehr sanft und verhält sich ähnlich wie im Trockenen. Man hat nicht das Gefühl, dass die Traktionskontrolle wie verrückt arbeitet. Das schenkt sehr viel Vertrauen in der Gashand. Die Stabilität der Front ist zudem sehr vertrauenerweckend. Im Nassen geht es um das Vertrauen. Und dieses Motorrad vermittelt sehr viel Vertrauen", betont der Gresini-Pilot.