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Moto3-Test Katar: Fenati knapp vorn, Öttl in den Top 10

Beim IRTA-Test der Moto3 in Katar setzt sich Romano Fenati mit seiner Honda in allen drei Samstagssessions durch - KTM-Pilot Philipp Öttl wird Zehnter

(Motorsport-Total.com) - Neben der Moto2 testet mit der Moto3 auch die kleinste Klasse der Motorrad-WM an diesem Wochenende in Katar. Am Freitag hatten sich aufgrund der widrigen Bedingungen und früh einsetzenden Regens nur wenige Piloten auf den Losail International Circuit gewagt, weshalb keine aussagekräftigen Zeiten zustande kamen und der Großteil des Testprogramms ins Wasser fiel. Am Samstag galt es nun, das Verpasste wettzumachen.

Titel-Bild zur News: Romano Fenati

Moto3-Rückkehrer Romano Fenati kann beim IRTA-Test in Katar überzeugen Zoom

Wie in der Moto2 standen auch den Moto3-Fahrern am Samstag drei Sessions zur Verfügung, um sich mit jenen Bedingungen anzufreunden, die wahrscheinlich auch beim Saisonstart in einer Woche an gleicher Stelle herrschen werden, und ihre Motorräder optimal darauf einzustellen. Am besten gelang das am zweiten Testtag Ex-VR46-Pilot Romano Fenati. Nach Jerez demonstrierte der Italiener auch in Katar seine Stärke.

In allen drei Testeinheiten setzte sich Fenati, der für das Team Marinelli Rivacold Snipers eine Honda pilotiert, an die Spitze der Zeitenliste. Seine Tagesbestzeit von 2:06.690 Minuten konnte keine anderer Fahrer knacken. Am Ende trennte ihn aber nur ein Hauch von den Verfolgern: Gresini-Pilot Jorge Martin lag nur 0,039 Sekunden dahinter auf Platz zwei; Aaron Canet (beide Honda) hatte 0,059 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Honda und KTM stark, Peugeot/Mahindra abgeschlagen

Damit machten die Honda-Piloten das Samstagspodium unter sich aus. Dahinter reihte sich Gabriel Rodrigo mit seiner KTM ein und ließ die Markenkonkurrenz der Ajo-Crew damit hinter sich. Denn Niccolo Antonelli und Bo Bendsneyder schafften es in der Tagesabrechnung nur auf den achten und 13. Rang. Allerdings blieben die Abstände gering - insbesondere in den Top 10, die keine fünf Zehntelsekunden trennte.

Neben Livio Loi (Honda, +0,378) und Nicolò Bulega (KTM, +0,396) auf Rang fünf und sechs schlug sich Moto2-Rookie Ayumu Sasaki (Honda) beachtlich. Der Sieger des Red Bull Rookies Cup 2016 wurde starker Siebter. Dahinter komplettierten der erwähnte Antonelli sowie seine KTM-Kollegen Juanfran Guevara und Philipp Öttl die besten Zehn. Dabei hatte der Deutsche 0,486 Sekunden Rückstand auf Fenati.

Mit fünf Hondas und fünf KTMs in den Top 10 liegen die beiden Hersteller dicht an dicht. Bester Peugeot-Fahrer wurde Jakub Kornfeil auf Rang elf. Teamkollege und Rookie Patrik Pulkkinen hielt die rote Laterne mit deutlichem Rückstand. So weit abgeschlagen blieb Mahindra zwar nicht. Doch mit Platz 21 werden weder Lorenzo Dalla Porta (+1,193) noch seine Markenkollegen auf den Rängen 27 bis 29 zufrieden sein.

Die Moto3-Testzeiten aus Katar (Samstag)
01. Romano Fenati (Honda) - 2:06.690 Minuten
02. Jorge Martin (Honda) +0,039 Sekunden
03. Aron Canet (Honda) +0,059
04. Gabriel Rodrigo (KTM) +0,267
05. Livio Loi (Honda) +0,378
06. Nicolo Bulega (KTM) +0,396
07. Akumu Sasaki (Honda) +0,450
08. Niccolò Antonelli (KTM) +0,460
09. Juanfran Guevara (KTM) +0,472
10. Philipp Öttl (KTM) +0,486
11. Jakub Kornfeil (Peugeot) +0,502
12. John McPhee (Honda) +0,653
13. Bo Bendsneyder (KTM) +0,649
14. Joan Mir (Honda) +0,728
15. Marcos Ramirez (KTM) +0,868
16. Tatsuki Suzuki (Honda) +0,938
17. Andrea Migno (KTM) +0,944
18. Kaito Toba (Honda) +1,027
19. Jules Danilo (Honda) +1,118
20. Maria Herrera (KTM) +1,166
21. Lorenzo Dalla Porta (Mahindra) +1,193
22. Adam Norrodin (Honda) +1,204
23. Darryn Binder (KTM) +1,215
24. Nakarin Atiratphuvap (Honda) +1,346
25. Tony Arbolino (Honda) +1,347
26. Fabio Di Giannantonio (Honda) +1,384
27. Albert Arenas (Mahindra) +1,544
28. Manuel Pagliani (Mahindra) +1,570
29. Marco Bezzecchi (Mahindra) +1,809
30. Enea Bastianini (Honda) +2,023
31. Patrik Pulkkinen (Peugeot) +3,818


Fotos: Offizieller Moto3-Test in Katar