Marquez erster Vinales-Verfolger: "Maverick ist sehr schnell"

Gegen die Bestzeit von Maverick Vinales in Katar konnte MotoGP-Weltmeister Marc Marquez nichts ausrichten, lobt aber "ein besseres Gefühl mit dem Motorrad"

(Motorsport-Total.com) - Erster Verfolger von Yamaha-Pilot Maverick Vinales zu sein, ist für MotoGP-Weltmeister Marc Marquez und Teamkollege Dani Pedrosa nicht die schlechteste Bilanz nach Trainingstag eins in der Wüste von Katar (der komplette Bericht hier). Die Honda-Piloten konnten die Fabelzeit des Spitzenreiters zwar nicht ansatzweise in Gefahr bringen, sich auf dem Losail International Circuit - nicht gerade eine der Lieblingsstrecken von Honda - dennoch auf Platz zwei und drei festsetzen.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez setzte sich im FP1 hinter Maverick Vinales mit Respektabstand fest Zoom

Marquez blieb am Donnerstag neben Vinales der einzige Fahrer, der die 1:55er-Marke unterbieten konnte. Mit 1:54.912 Minuten war der Spanier einen Wimpernschlag schneller als im Test vor zwei Wochen. Zur Spitze fehlten ihm damit jedoch bereits 0,596 Sekunden. "Maverick ist sehr schnell, aber das war zu erwarten", sagt Marquez und konzentriert sich auf die eigene Performance. Hier sieht er Fortschritte.

"Dieser erste Tag war positiv, denn vor zwei Wochen konnten wir den Test nicht so gut beenden, aber heute hatte ich ein besseres Gefühl mit dem Motorrad. Wir sind mit einem anderen Setup gestartet und haben einen guten Job gemacht", lobt der 24-Jährige die Arbeit des Teams. Vor allem bei der Reifenwahl setzte er zu Beginn der Session anders als die Konkurrenz vorne auf den harten Reifen und nicht die Medium-Variante.

Später zog der Weltmeister wie der Rest des Feldes die weichen Reifen auf, um auf Zeitenjagd zu gehen. Am Freitag wolle er vor allem an der Elektronik arbeiten und einen guten Kompromiss beim Setup finden, erklärt der Honda-Pilot weiter. "Aber insgesamt bin schon jetzt ziemlich glücklich." Ähnlich äußert sich auch Teamkollege Dani Pedrosa: "Grundsätzlich bin ich zufrieden und denke, wir konnten viele Informationen sammeln."

Der dritte Rang knapp drei Zehntelsekunden hinter Marquez untermauert seinen Aufwärtstrend während der diesjährigen Wintertests. Pedrosa weiß, wie wichtig dieser Platz noch werden kann: "Auch wenn die Streckenbedingungen und der Grip nicht die besten waren, haben wir versucht zu pushen - für den Fall, dass das Wetter morgen schlechter wird. Es ist wichtig, vorn dabei zu sein, denn jeder erwartet, dass es regnet."


MotoGP in Doha