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Jorge Lorenzo nur Elfter: "Stehen erst am Anfang"

Nach dem enttäuschenden Ducati-Debüt versucht Jorge Lorenzo die Situation zu beruhigen - Im Rennen verliert er durch ein paar Regentropfen das Selbstvertrauen

(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzos erstes MotoGP-Rennen für Ducati endete enttäuschen. Mit Platz elf blieb der Spanier deutlich hinter den Erwartungen zurück und hatte Glück, dass vier Fahrer vor ihm im Kiesbett landeten. Ansonsten wäre Lorenzo vermutlich nur als 15. ins Ziel gefahren. Der Rückstand war mit mehr als 20 Sekunden groß. Bereits in den Trainings haderte der Ducati-Neuzugang mit der Charakteristik der Desmosedici.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo, Alex Rins, Danilo Petrucci

Ungewohnt: Jorge Lorenzo im Kampf mit Rookie Alex Rins und Danilo Petrucci Zoom

"Ich kann nicht mehr sagen, als dass es ein enttäuschendes Ergebnis ist. Es war bereits ein enttäuschendes Qualifyingergebnis, besser gesagt Trainingsergebnis. Wir mussten vom zwölften Startplatz ins Rennen gehen", ärgert sich Lorenzo. "Es war ein kompliziertes Rennen in vielerlei Hinsicht. Ich hatte einen guten Start, doch in der ersten Runde musste ich eine weite Linie wählen und verlor viele Positionen. Das schränkte mich bei der Aufholjagd ein."

"Ich fühlte mich später etwas wohler auf dem Motorrad und fuhr die gleichen Rundenzeiten wie die Führenden, doch leider verlor ich im finalen Teil des Rennens das Vertrauen in die Reifen und es war deutlich anstrengender, mein Motorrad zu fahren. Deshalb musste ich das Tempo reduzieren und verpasste ein Top-10-Ergebnis", erklärt der Spanier und gesteht: "Es war keine Hilfe für mein Selbstvertrauen, als es leicht tröpfelte."

Obwohl Katar eine Strecke ist, die Lorenzo liegt und auf der die Ducati ihre Stärken gut ausspielen kann, gelang kein Top-10-Ergebnis. Wie ist die Stimmung in der Box des dreifachen MotoGP-Champions? "Ich möchte mir aber meine positive Einstellung bewahren, auch wenn mein erstes Rennen mit Ducati nicht wie erwartet ausging. Es ist wahr, dass wir erst am Anfang stehen. Uns ist bewusst, dass wir sehr viel Arbeit vor uns haben", kommentiert er.