Jonathan Rea: "War in Aragon nie der stärkste Fahrer"

Aragon zählte in der Vergangenheit nicht zu Jonathan Reas Paradestrecken: Kann der WM-Leader seine Siegesserie am Wochenende dennoch fortsetzen?

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki-Werkspilot Jonathan Rea reist mit der Maximalpunktzahl von 100 Zählern zum Europaauftakt nach Aragon und möchte auch beim dritten Rennwochenende der Saison seine WM-Führung ausbauen. Doch für Rea war der abwechslungsreiche Kurs in Spanien in der Vergangenheit ein hartes Pflaster. Im vergangenen Jahr konnte der Brite nicht gewinnen und verlor wichtige Punkte auf Ducati-Pilot Chaz Davies, der beide Läufe gewann.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Rea muss nicht zwingend gewinnen, um die WM-Führung zu verteidigen Zoom

Doch selbst wenn Davies auch in diesem Jahr beide Rennen für sich entscheiden kann, dürfte Rea WM-Leader bleiben, denn aktuell werden die beiden Briten von 30 WM-Zählern getrennt. Nach dem Auftakt in Australien und Thailand genoss Rea die Rückkehr zum normalen Leben. Der Weltmeister von 2015 und 2016 freute sich vor allem auf seine Familie.

"Nach den beiden Überseerennen war es schön, nach Hause zu kommen und wieder einen normalen Alltag zu haben, vor allem mit den Kindern. Ich genoss es, ein paar Tage lang Motocross zu fahren. Es war schön, ein paar Tage lang keine Rennstrecke um sich herum zu haben", gesteht der Titelverteidiger.

Mit Aragon steht eine Härteprüfung bevor: "Ich genoss das Fahren im Motorland Aragon sehr, seit der Kurs 2011 zum Kalender hinzugefügt wurde. Ich gewann dort ein Rennen, war aber nie der stärkste Fahrer dort", bemerkt Rea und schaut optimistisch auf das bevorstehende Rennwochenende: "Deshalb möchte ich die Form der beiden vergangenen Rennen ins Motorland mitnehmen. Wir absolvierten dort im November den ersten Wintertest. Damals lief es richtig gut. Ich genieße es, die ZX-10RR zu fahren. Offensichtlich funktionierte das Motorrad in diesem Jahr auf sehr verschiedenen Strecken gut."