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Jonas Folger schafft trotz Sturz direkten Q2-Einzug

Nach drei Freien Trainings in Katar liegt MotoGP-Rookie Jonas Folger auf einem starken schten Platz und hat den Sturz längst verdaut, um am Samstag anzugreifen

(Motorsport-Total.com) - Für Jonas Folger läuft die Vorbereitung auf die Vorbereitung auf das erste MotoGP-Rennen seiner Karriere am Sonntag weiterhin wie am Schnürchen. Auch am zweiten Trainingstag in Katar konnte der Tech-3-Yamaha seine gute Pace bestätigen und sogar noch steigern. Mit einer Bestzeit von 1:55.2.08 Minuten, die Folger im FP2 fuhr, beendete er den Freitag auf Gesamtplatz acht und zog damit direkt ins Q2 am Samstag ein.

Titel-Bild zur News: Jonas Folger

Jonas Folger kann bei Tech-3-Yamaha schon mit den Großen mithalten Zoom

"Ich bin mit dieser Rundenzeit sehr zufrieden. Die Bedingungen waren wie schon gestern nicht einfach. Der Regen hat die Strecke wieder verschmutzt, auch der Wind war manchmal sehr störend", erklärt Folger, der dennoch gut zurechtkam. Einziges Manko in seiner vorläufigen Katar-Bilanz: ein Sturz im dritten Freien Training. In Kurve 4 war der Deutsche etwas zu schnell unterwegs und das Vorderrad rutschte ihm weg.

Folger beschreibt die Umstände des Sturzes: "Wir begannen mit gebrauchten Reifen, die zuvor schon mehrere Male aufgewärmt wurden. Außerdem haben wir zu diesem Zeitpunkt ein anderes Mapping ausprobiert, das allerdings um die Spur zu aggressiv eingestellt war." Zum Glück blieb der Deutsche unverletzt und konnte auf seiner zweiten Yamaha M1 weiterfahren, seine Rundenzeit allerdings nicht mehr steigern.

"Natürlich wollte ich in der dritten Session meine Rundenzeit weiter verbessern. Ich denke, wenn ich alle Abschnitte im Verlauf einer Runde auf den Punkt bringe, dann sind zwei, drei Zehntelsekunden drinnen", sieht der 23-Jährige noch Luft nach oben. Anders als in den Sessions zuvor musste er infolge des Sturzes Teamkollege Johann Zarco erstmals vorbeiziehen lassen. Er liegt nach drei Freien Trainings auf Rang vier.


MotoGP in Doha

Für das Qualifying am Samstag peilt Folger die Top 10 an und wähnt sich gut gewappnet, auch wenn der Modus für ihn komplett sei: "Wir haben für diese Zeitenjagd zwei Sets neuer Reifen und ich bin eigentlich ein Fahrer, der den zusätzlichen Grip eines neuen Reifens gut nutzen kann. Bei unserem letzten Test vor drei Wochen haben einmal einen Probelauf für ein Qualifying gemacht. Dieser verlief sehr vielversprechend."

Zeitentechnisch will der MotoGP-Rookie seine Bestleistung beim letzten Wintertest in Katar egalisieren. Damals fuhr er seine schnellste Runde in 1:54.807 Minuten. "Dafür muss ich mich um vier Zehntelsekunden verbessern, aber wir müssen abwarten, wie sich das Wetter entwickelt, denn es könnte regnen", weiß der Tech-3-Pilot. Im Training von Katar schafften es bisher nur drei Fahrer, die 1:55er-Marke zu knacken.


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