Andrea Iannone bringt Suzuki zurück ins Rennen

Suzuki kämpfte auch am Freitag mit großen Rückständen, bis Andrea Iannone in den finalen Minuten eine Traumrunde fuhr und die Bestzeit nur knapp verpasste

(Motorsport-Total.com) - Gerade einmal 14 Tausendstelsekunden fehlten Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone am Freitag auf Spitzenreiter Maverick Vinales. Iannone hatte in den beiden ersten Freien Trainings große Problem, doch im dritten Freien Training platzte der Knoten und der Italiener steigerte sich um mehr als eine Sekunde.

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Suzuki-Pilot Andrea Iannone sorgte für die wohl größte Überraschung des Tages Zoom

Der Trend ist positiv. "In der ersten Session kehrte ich zu der Suzuki zurück, die ich zuerst probierte. Schritt für Schritt fielen die Rundenzeiten und das Gefühl kam zurück. Das ist sehr wichtig für uns", berichtet Iannone nach den beiden Trainingssitzungen am zweiten Tag in Katar.

"In der zweiten Session probierte ich zwei verschiedene Motorräder. Schlussendlich wechselte ich am Ende und wählte das zweite Set-up. Dadurch wurde das Gefühl noch besser. Ich denke, das ist das Ergebnis davon", kommentiert er die Fortschritte im dritten Training.

Offen ist, wie stark Suzuki im Rennen ist. Bisher gelang Iannone nur eine schnelle Runde. "Am wichtigsten ist das Rennen. Wir möchten uns diesbezüglich verbessern. Mit dem weichen Reifen hat das Motorrad einen guten Charakter", erklärt der ehemalige Ducati-Pilot.


Fotos: MotoGP in Doha


"Es ist wichtig, dass wir die Haftung des Hinterreifens im finalen Teil der Kurve verbessern. Ich denke, dass wir am Kurveneingang das beste Motorrad im Feld haben. Doch in einem anderen Bereich haben wir das schlechteste Motorrad im Feld", analysiert er. "Wir konzentrieren und morgen auf das Heck und versuchen, uns zu verbessern."