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  • 27.02.2017 08:43

Tests in Jerez: Aegerter macht mit der Suter Fortschritte

Das Kiefer-Team setzt die Testfahrten in Jerez fort: Dominique Aegerter sieht Fortschritte bei Reifennutzung und Rundenzeit - Fortsetzung der Arbeit diese Woche

(Motorsport-Total.com) - Kiefer-Racing musste den zweiten Test wegen wechselhaften Wetters in Jerez vorzeitig abbrechen. Der zweite von einer Serie aus drei privaten Testfahrten war für den deutschen Moto2-Rennstall am vergangenen Mittwoch und Donnerstag auf der südspanischen Rennstrecke in Jerez de la Frontera angesetzt. Der Test begann am ersten Tag bei herrlichem Sonnenschein, während tags darauf ein Wetterumschwung mit ständig wechselnden Bedingungen ein frühzeitiges Zusammenpacken veranlasste.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Dominique Aegerter drehte mehr als 100 Runden mit der Suter Zoom

Doch am Mittwoch gelang es Kiefer-Racing mit beiden Fahrern, Danny Kent und Dominique Aegerter, die guten Bedingungen optimal zu nutzen und gute Fortschritte zu erzielen. Sowohl der Engländer Kent als auch sein Teamkollege aus der Schweiz kommen mit den neuen Suter Rennmaschinen immer besser zurecht, sowie vorrangig auch neue Reifen besser nutzen zu können.

"Insgesamt betrachtet war Jerez ein guter Test, auch wenn wir wegen des Wetters leider nur einen Tag zum Fahren gekommen sind", fasst Teammanager Stefan Kiefer zusammen. "Domi war von Beginn an wieder sehr konstant, während Danny hingegen erst zum Schluss auf Zeiten kam. Wie gesagt, der Donnerstag war komplett verregnet. Wir haben allerdings am 27. und 28. Februar nochmals zwei Tage in Jerez, bevor der erste IRTA Test vom 8. - 10. März eine erste richtige Standortbestimmung bringen wird."

Während der Moto3-Champion von 2015 etwas Zeit brauchte, um seinen Rhythmus für die 4,4 Kilometer lange Strecke zu finden, legte Aegerter sofort mit schnellen und konstanten Rundenzeiten los. Mit 101 Runden war der Berner auch einer der Fleißigsten an diesem Tag und wurde in seiner schnellste Runde in 1:42.987 Minuten gestoppt. Kent erzielte erst am späten Nachmittag mit 1:42.902 Minuten seine persönliche Bestmarke.

Danny Kent

Danny Kent benötigte etwas länger, um einen guten Rhythmus zu finden Zoom

"Dieser Test hat aus meiner Sicht wiederum sehr erfreulich begonnen", zieht Aegerter ein positives Fazit. "Wir sind schnell auf gute Zeiten gekommen und am Ende des ersten Tages nach über 100 Runden fehlten gerade Mal 0,7 Sekunden auf Nakagamis Bestzeit. Besonders erfreulich war, dass wir in Jerez mit neuen Reifen besser zurechtgekommen sind, als am Wochenende zuvor in Valencia."

"Diesbezüglich machen wir wirklich gute Fortschritte, sowie auch unsere Rundenzeiten wieder sehr konstant waren. Am zweiten Tag sind wir wegen der wechselhaften Bedingungen nicht auf die Strecke gegangen, wir wollten nichts Unnötiges riskieren. Ich hoffe nun, dass wir zum Abschluss unserer privaten Tests Anfangs dieser Woche wie geplant beide Tage optimal nutzen können.", so der Schweizer.

Für Kent ist die Suter ein komplett neues Bike. Der Brite sagt: "Leider konnten wir von den geplanten zwei Tagen nur einen nutzen, weil am Donnerstag das Wetter wirklich beschissen war. Wie auch immer, nach dem ersten Tag hatten wir bereits ein gutes Gefühl mit dem Bike und wir waren sowohl mit gebrauchten als auch mit neuen Reifen schnell. Das ist immer erfreulich und gibt Zuversicht. Hoffentlich ist das Wetter bei unserem zweiten Jerez-Test Anfang dieser Woche besser, sodass wir etwas vom Versäumten aufholen können."