Honda zeigt die neue Fireblade von Stefan Bradl

(Motorsport-Total.com) - Das neu strukturierte Honda-Superbike-Team ließ am Montagnachmittag die Hüllen fallen. Stefan Bradl und Nicky Hayden präsentierten im Hangar-7 in Salzburg stolz ihre 2017er-Maschinen. Im Vergleich zur bisher eingesetzten Fireblade punktet das 2017er-Update mit mehr Leistung, weniger Gewicht und einer fortschrittlicheren Elektronik. Das Team von Ronald ten Kate bemühte sich in den vergangenen Wochen, aus dem Serien-Superbike ein Rennmotorrad zu machen. Bei den bisherigen Tests versuchten Bradl und Hayden, den Rückstand auf Kawasaki und Ducati zu verringern.

© Red Bull Honda Racing

Nicky Hayden und Stefan Bradl mit ihren neuen Honda-Superbikes Zoom

"Es ist großartig, hier zu sein. Ich freue mich auf die neue Saison", bemerkt Superbike-Rookie Bradl. "Es gibt viele neue Dinge. Es ist eine große Herausforderung", betont der Deutsche, der sich auf die Zusammenarbeit mit Hayden freut: "Ich habe einen großartigen Teamkollegen. Er kann mich mit dem neuen Fahrerlager vertraut machen."

"Ich freue mich, mit ihm die Box zu teilen. Wir lieferten uns in der MotoGP tolle Zweikämpfe", erinnert sich Bradl, der dem Auftakt auf Phillip Island (Australien) entgegenfiebert: "Ich bin auf das erste Rennwochenende gespannt", erklärt Bradl. Teamkollege Hayden möchte nach seiner Superbike-WM-Debütsaison im Vorjahr richtig angreifen: "Es gibt viele Neuigkeiten. Wir sind begeistert und sehr motiviert", schildert der US-Amerikaner.

Die neue Fireblade gefällt Hayden: "Es fühlt sich an wie ein echtes Rennmotorrad", stellt er klar und freut sich auf die beiden Testtage in Australien: "Die beiden Testtage vor dem Rennen sind sehr wichtig für uns, weil wir noch ein bisschen aufholen müssen", gesteht er.

Positiv gestimmt ist Hayden, als er auf seinen neuen Teamkollegen angesprochen wird: "Es ist in der Superbike-WM sehr wichtig, einen guten Teamkollegen zu haben, denn wir haben nur ein Motorrad pro Fahrer", erklärt er und hofft, dass er bei der Entwicklung und Abstimmung eng mit Bradl zusammenarbeiten wird: "Ich denke, wir geben ein gutes Team ab. Bei den Setups liegen wir nicht so weit auseinander."

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Die 2017er-Honda wurde beim Motor und der Elektronik verbessert Zoom

Die neue Honda ist für das Team von Teamchef Ronald ten Kate eine neue Chance. "Wir sind sehr zufrieden damit. Die Fireblade ist immer ein Motorrad, das sich gut für den Rennbetrieb eignete", beschreibt der Holländer, der die Testzeiten noch nicht überbewerten möchte: "Die Tests waren bisher eher Shakedowns", betont er.

"Vor uns steht ein umfassender Entwicklungsplan", berichtet ten Kate, der den Weggang von Michael van der Mark gut kompensieren konnte. "Wir haben eine unserer bisher stärksten Fahrerpaarungen. Ich denke, wir haben die beste Paarung im Fahrerlager", ist der Teamchef überzeugt.