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Circuit of Wales: Silverstone-Chef hofft auf ein Scheitern
Noch ist nicht klar, ob in naher Zukunft ein MotoGP-Rennen auf dem Circuit of Wales stattfinden wird - Silverstone-Chef Derek Warwick hofft, dass das auch so bleibt
(Motorsport-Total.com) - Während der Silverstone-Grand-Prix in der Formel 1 vor dem Aus zu stehen scheint und die Veranstalter hoffen, die Königsklasse mithilfe staatlicher Subventionen doch über 2019 hinaus halten zu können, herrscht auch in der MotoGP Unklarheit darüber, wie lange noch auf der britischen Traditionsrennstrecke gefahren werden wird. Denn eigentlich hat der Circuit of Wales seit 2015 einen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna.
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Derek Warwick glaubt nicht daran, dass der Circuit of Wales zur MotoGP-Strecke wird Zoom
Doch bisher kam kein MotoGP-Rennen auf dem Kurs zustande, da es bei der Planung der Strecke immer wieder zu Schwierigkeiten kam. Deshalb fand der Großbritannien-Grand-Prix weiterhin in Silverstone statt, das die Ausrichtung 2010 von Donington übernommen hatte. Auch in der kommenden Saison wird es ein Silverstone-Rennen geben (26. August 2017), für 2018 gibt es eine Option, sollte sich in Wales bis dahin noch immer nichts bewegt haben.
Derek Warwick, Präsident des Silverstone-Eigentümers BRDC, hofft, dass es dazu nie kommen wird. "Ich hoffe, dass der Circuit of Wales nie fertig wird. Und ich glaube auch nicht, dass das passieren wird. Deshalb freue ich mich auf eine Zukunft mit der MotoGP", sagt Warwick im Interview mit 'Autosport'. Die Motorrad-WM sei wichtig für Silverstone, betont er weiter, und erfreue sie eines ungebrochenen Zuschauerinteresses.
"Wir sind nicht mehr nur eine Rennstrecke für vier Räder, sondern eignen uns genauso gut für Zweiräder und haben diesbezüglich eine große Anhängerschaft", so Warwick, der davon ausgeht, dass die MotoGP auch in den kommenden zwei Jahren in Silverstone gastieren wird. Er selbst sei ein großer Fan des Sports und wie viele ein Bewunderer von Valentino Rossi: "Er ist eine Legende des Sport, nicht nur der MotoGP!"
Und Warwick schwärmt weiter: "Ich dachte, wir hätten das Beste von ihm schon vor Jahren gesehen, aber erhört nie auf, mich zu begeistern." Doch nicht nur Rossi sorge dafür, dass es in der MotoGP nicht langweilig wird. Neben Ausnahmetalent und Weltmeister Marc Marquez sowie Maverick Vinales und Jorge Lorenzo, die 2017 in neuen Teams an den Start gehen, habe vor allem Cal Crutchlow für Silverstone einen besonderen Stellenwert.
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In Brünn feierte Cal Crutchlow 2016 seinen ersten Sieg in der MotoGP-Klasse Zoom
"Er hilft uns ungemein und wird in diesem Jahr sehr viele Fans nach Silverstone locken", prophezeit Warwick. In der vergangenen Saison konnte der Brite seinen ersten MotoGP-Sieg in Brünn feiern - den ersten britischen Triumph in der Königsklasse seit 1981 und Barry Sheene. In Silverstone vor Heimpublikum fuhr Crutchlow aufs Podest. Warwick traut ihm noch mehr zu: "Er ist ein spezielles Talent, einmalig und etwas skurril."
