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Stefan Bradl erhält weiteres Lob vom Superbike-Team

Technikdirektor Pieter Breddels freut sich, dass Stefan Bradl den Umstieg zum Superbike gut gemeistert hat - In Jerez sammelt er erste Erfahrungen im Nassen

(Motorsport-Total.com) - Das Honda-Superbike-Team absolvierte am Montag und Dienstag den finalen Test des Jahres. Rookie Stefan Bradl musste ohne Teamkollege Nicky Hayden in Jerez Erfahrungen sammeln, denn der US-Amerikaner verletzte sich vergangenen Freitag beim Flat-Track-Training. Am ersten Tag fuhr Bradl auf nasser Strecke 35 Runden und entwickelte ein Gefühl für die Pirelli-Regenreifen. Am Dienstag konnte der Superbike-Neuling mit Slicks ausrücken und benötigte 1:42.5 Minuten für seinen schnellsten Umlauf.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl zeigte bei den Tests in Aragon und Jerez vielversprechende Leistungen Zoom

"Sicher war das Wetter nicht perfekt, um zu testen", bemerkt Bradl nach seinem zweiten Test mit der Ten-Kate-Crew. "Am Montag fuhr ich 35 Runden im Nassen, um ein Gefühl für das Motorrad mit den Pirelli-Reifen zu bekommen. Es war ein positiver Tag und wir machten das Beste aus den Gegebenheiten."

"Am Dienstag beeinflusste uns das Wetter ebenfalls, denn bis zum Mittag regnete es. Es dauerte eine Weile, bis der Kurs abtrocknete. Wir fuhren 20 Runden mit Slicks. Es gab aber einige feuchte Stellen. Ich fuhr also nicht allzu lange", berichtet der Deutsche. "Wir machten keine Änderungen am Motorrad, weil ich nicht schnell genug war, um ein Gefühl zu entwickeln."

"Wenigstens konnten wir ein paar Runden auf halbwegs trockenen Bedingungen fahren. Das Gefühl war ähnlich wie in Aragon. Ich kann sagen, dass es eine positive erste Erfahrung mit Honda in der Superbike-WM war. Nun werde ich mich ein bisschen ausruhen, die Akkus aufladen, um bereit zu sein, auf die neue Fireblade zu springen", so Bradl.


Fotos: Superbike-WM-Test in Jerez


Ten-Kate-Technikdirektor Pieter Breddels zieht nach Bradls Superbike-Debüt ein positives Fazit: "Er benötigte wenig Zeit, um schnelle Rundenzeiten zu fahren. Das ist sehr vielversprechend. Die Rundenzeiten kamen, ohne dass er viel pushen musste. Der Umstieg fiel ihm also recht leicht. Wir sind gespannt, was mit dem neuen Motorrad möglich sein wird", hält Breddels fest und blickt optimistisch auf die Saison 2017.